Hessen hat das Tempo beim Impfen deutlich erhöht.

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„Niedergelassene Ärztinnen und Ärzte haben bereits rund 500.000 von Apotheken ausgelieferte Impfdosen in Hessen verimpft und so gemeinsam mit den Impfzentren wesentlich zum hessischen Impferfolg beigetragen“, teilt Gesundheitsminister Kai Klose (Grüne) mit. „Das ist ein wichtiger Erfolg und ich bedanke mich bei allen Beteiligten ausdrücklich für ihren Einsatz“, erklärt Klose.

Hausärztinnen und Hausärzte können seit 6. April auf Basis der entsprechenden Verordnung des Bundes in ihren Praxen ebenfalls gegen SARS-CoV-2 impfen. Seit Anfang Mai impfen auch die Facharztpraxen. Die Praxen können die Impfstoffe von Biontech und AstraZeneca über die Apotheken vor Ort bestellen. Das Hessische Ministerium für Soziales und Integration, Ärzte- und Apothekerschaft haben dazu die Impfallianz Hessen begründet.

„Seit Beginn der Impfungen in den Praxen wurden durch die Kolleginnen und Kollegen in Hessen inzwischen eine halbe Million Dosen verabreicht und die Quote der durch die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte verabreichten Impfungen an der Gesamtmenge wird immer größer. Diese Impfungen finden oft parallel zum eigentlichen Praxisbetrieb statt, teilweise verwenden die Praxen sogar einen Großteil ihrer Zeit aufs Impfen. Das ist umso anerkennenswerter, da die Impfstoffbestellung von Woche zu Woche noch immer einem Glücksspiel gleicht und auch die Frage, welche Impfstoffe in welcher Woche tatsächlich zur Verfügung stehen, oft kurzfristig neu beantwortet wird. Trotzdem sind wir optimistisch, dass auch mit den Regelimpfungen in vielen Facharztpraxen ab dieser Woche der Impfturbo in Hessen noch weiter gezündet werden kann“, sagen Frank Dastych und Dr. Eckhard Starke, die Vorstandsvorsitzenden der Kassenärztlichen Vereinigung Hessen.

Grundlage für die Impfungen ist die Priorisierung, wie sie in der Corona-Impfverordnung des Bundes festgelegt ist. Seit 26. April können sich zudem alle Impfwilligen in Hessen auch unabhängig von der Priorisierung mit dem Wirkstoff von AstraZeneca impfen lassen. Diese Möglichkeit besteht vor allem für Impfungen bei den Hausärztinnen und Hausärzten.



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