Petra Müller-Klepper, Sprecherin für Pflegepolitik der hessischen CDU-Landtagsfraktion, zu den neuen Ergebnissen des Hessischen Pflegemonitors 2020:
„Mit dem Hessischen Pflegemonitor steht dem Land Hessen ein bundesweit einmaliges Planungsinstrument zur Verfügung, dass alle zwei Jahre Arbeitgebern, Pflegeschulen und Weiterbildungsstätten sowie den Kreisen und Städten verlässliche, aktuelle und prognostische Informationen über die Situation der Pflegekräfte in der Altenhilfe und dem Gesundheitswesen an die Hand gibt. Das ist wichtig, um vorausschauend planen zu können, damit eine gute Versorgung pflegebedürftiger Menschen gewährleistet ist.
Der Monitor zeigt, dass es im Jahr 2020 kaum Regionen in Hessen mit einem ausgeglichenen Pflegearbeitsmarkt gab. Aufgabe des Landes ist es, zusammen mit allen relevanten Akteuren ein breites Portfolio unterschiedlicher Maßnahmen zur Fachkräftesicherung zu schnüren und verstärkt aktiv zu werden. Bereits 2018 haben wir mit dem Hessischen Gesundheitspakt 3.0 einen Mix an Fachkräftesicherungsstrategien auf den Weg gebracht, der bis ins Jahr 2022 hinein umgesetzt werden soll. Dazu zählt beispielsweise die verstärkte Anwerbung und Integration internationaler Pflegefachkräfte, die durch das Pflegequalifizierungszentrum Hessen begleitet werden. Dank diverser Anstrengungen und erheblicher finanzieller Leistungen des Landes konnte in Hessen die Zahl der Absolventinnen und Absolventen in der Alten- und Krankenpflegeausbildung in den letzten Jahren gesteigert werden. Dies ist ein Schritt in die richtige Richtung, dem weitere folgen müssen.“
Der aktuelle Pflegemonitor ist unter www.hessischer-pflegemonitor.de im Internet abrufbar.
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