FDP-Politiker besuchen die Berufliche Schule Oberhessen

Foto (vlnr): Jochen Ruths, Julia Raab, Alexander Popplow, Peter Heidt

Politik
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2021 ist die Berufliche Schule Oberhessen durch die Fusion der Berufsschulen Büdingen und Nidda entstanden. Die beiden Standorte, welche circa 20 Kilometer Entfernung trennt, wurden zusammengeführt und beschulen circa 1.300 Schüler durch 85 Lehrer. Während sich der Standort Büdingen in baulich gutem Zustand befindet besteht am Schulstandort in Nidda ein großer Sanierungsstau. Eine Aufgabe, die kurzfristig auch mit Unterstützung des Wetteraukreises angegangen werden muss.

Insgesamt ist die Schule breit aufgestellt. In Büdingen werden vor allem die kaufmännischen Berufe, in Nidda eher die gewerblich-technischen Berufe unterrichtet. Darüber hinaus gibt es vielfältige weiterführende Bildungsgänge in Vollzeit, wie bspw. die Bildungsgänge zur Berufsvorbereitung, die Berufsfachschule und die Fachoberschule. Unsere Qualifizierungen reichen vom Hauptschulabschluss bis zur Allgemeinen Fachhochschulreife“, berichtet Schulleiter Alexander Popplow.

Als große Herausforderung schilderte Popplow: „Die Ausbildungszahlen schwanken, daher sind die Schülerzahlen in einzelnen Bereichen leider nicht stabil. Viele Betriebe, die mit der BSO in enger Verbindung stehen, suchen händeringend neue Azubis. In dieser Situation wären Passivität oder gar eine Reduktion eines zeitgemäßen beruflichen Bildungsangebots in der Fläche sicher das falsche Signal.“  

Peter Heidt, der für die FDP-Bundestagsfraktion im Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung sitzt betonte klar, dass die zugesagte Bildungsmilliarde von Ministerin Stark-Watzinger und Finanzminister Linder der Schritt in die richtige Richtung ist. „Bildung ist der Schlüssel! Wir dürfen kein Kind und keinen Schüler zurücklassen! Daher müssen wir mehr denn je in unsere Schulen investieren!“, so Heidt!

Für die drei Liberalen steht fest, dass die berufliche Ausbildung auch im Ostkreis der Wetterau erhalten bleiben muss. „Der Wetteraukreis wächst nach wie vor. Im Westkreis gibt es kaum noch Bauplätze und der Ostkreis wird zwangsläufig größer werden.“, so Ruths, der auch Vizepräsident der IHK Gießen-Friedberg ist.

Die FDP wird sich im Wetteraukreis auch für einen Ausbau der Mobilität und eine bessere Anbindung des ÖPNV in den Ostkreis einsetzen. „Wir müssen jetzt die Weichen für die Zukunft stellen, um unseren Kindern die besten Bildungsmöglichkeiten zu verschaffen. Dazu zählt auch eine gute Bus- oder Bahnanbindung zu den Bildungsstätten.“, so Heidt und Raab.



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