GRÜNE wollen unbesetzte Schulsozialarbeitsstellen nicht hinnehmen

Singberschule in Wölfersheim. Foto: GRÜNE

Politik
Typographie
  • Smaller Small Medium Big Bigger
  • Default Helvetica Segoe Georgia Times

Im Wetteraukreis gibt es dauerhaft unbesetzte Stellen in der Schulsozialarbeit. Obwohl es aus dem Kreishaus heißt, "das Angebot der Sozialarbeit in Schulen ist (...) flächendeckend durch die Finanzierung des Wetteraukreises verstetigt". Das ergab eine Kreistagsanfrage. Die Fraktion der GRÜNEN will das nicht hinnehmen.

Landratskandidat Thomas Zebunke: "8,88 Vollzeitstellen von April bis Juni 2023 nicht besetzt. Im Jahr 2022 knapp sieben unbesetzte Vollzeitstellen. Das sind keine krankheitsbedingten Ausfälle, das ist Dauerzustand! Und für uns nicht akzeptabel. Wir fordern zusätzliche Anstrengungen, die Stellen verlässlich zu besetzen."Der GRÜNEN-Fraktion ist klar, dass diese Leistung von beauftragten Trägern erbracht wird.

Klar ist auch, dass der allgemeine Fachkräftemangel auch an der Sozialarbeitsbranche nicht vorbei geht. Zebunke: "Für den Fall, dass sich die Suche nach Kräften schwierig gestaltet, wollen wir wissen, warum das so ist. Sollten hier z.B. eine zu geringe Vergütung oder zu wenig Vollzeitstellen der Grund sein, dann muss der Kreis nachsteuern. Jedenfalls wurde das Angebot nicht verstetigt - verstetigt wurden nur die Lücken."



PS: Sind Sie bei Facebook? Werden Sie Fan von WETTERAU.NEWS!

online werben