Im persönlichen Gespräch mit Special Olympics Deutschland in Hessen e. V. und der Regionalkoordinatorin Anne Effe verschaffte sich die SPD Landtagskandidatin Anne Thomas in Bad Nauheim einen Überblick zum Tätigkeitsbereich des Verbands.
Anne Effe arbeitet seit 3,5 Jahren für den Dachverband und ist als Regionalkoordinatorin hessenweit für das von der Aktion Mensch Stiftung geförderte Projekt „Zusammeninklusiv – Wir gehören dazu“ zuständig. Special Olympics ist die weltweit größte inklusive Sportbewegung für Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung und existiert bereits seit 1968. Special Olympics Deutschland e.V. wurde 1991 ins Leben gerufen. Ziel der Special Olympics sei dabei vorrangig, Menschen mit geistiger Behinderung durch Sport zu mehr Anerkennung, Selbstbewusstsein und letztlich mehr Teilhabe an der Gesellschaft zu verhelfen.
Das Spektrum der Arbeitsaufgaben bei Anne Effe sei sehr vielfältig. „Wir möchten Sportvereine dahingehend ermutigen, auch ein Angebot für unsere Athletinnen und Athleten zu schaffen – wir unterstützen dabei z.B. mit Vereinsberatung, Netzwerkarbeit und Trainerfortbildungen. Zudem sind Aktionstage ein gutes Mittel, um erste Begegnungen – die es im Alltag noch zu wenig gibt – zu ermöglichen.“ Ein großes Highlight waren in diesem Jahr die Special Olympics World Games in Berlin. „Und diesen Schwung müssen wir nun mitnehmen – denn im Endeffekt sind inklusive Sportangebote eine Bereicherung für alle“, so die Regionalkoordinatorin.
Sicher sei, dass es auf dem Weg dorthin immer wieder Herausforderungen geben wird. Unter anderem Berührungsängste, fehlende Trainingszeiten oder das Mobilitätsproblem. Aber es gäbe genügend Vorzeigebeispiele, von denen man lernen kann, und jeder noch so kleine Schritt sei ein wichtiger Schritt.
„Ich bin froh, dass es Special Olympics Deutschland in Hessen e. V. gibt. Der Verband leistet wichtige soziale Arbeit, von der am Ende nicht nur die Menschen mit Behinderung selbst, sondern auch das direkte Umfeld, die Angehörigen und die Gesellschaft profitieren. Ich wünsche mir einen normalisierten Umgang mit behinderten Menschen“, so Thomas abschließend.
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