Projekt „My Way" Wetterau auch in Büdingen

von links: Charlott Kuczera – Lehrkraft, Tina Konz – Lehrkraft, Maria Lotz - Projektverantwortliche Pädagogin für Büdingen, Frederick Krupinski - Projektverantwortlicher Pädagoge für Friedberg, Stephanie Becker-Bösch - Erste Kreisbeigeordnete und Sozialdezernentin, Oliver Zyber - Schulleiter der Gabriel-Biel-Schule (rBFZ), Carsten Rehbein - Regionalleiter. Foto: Wetteraukreis

Politik
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Mit dem Leitgedanken: „Du bist mutiger als du glaubst und stärker als du scheinst und intelligenter als du denkst geht" das Projekt „my way Wetterau" mutig und stark voraus. Das Projekts „My way Wetterau", mit den Standorten in Büdingen und Friedberg, legt ein besonderes Augenmerk auf die Förderung von Bildung und Unterstützung für Jugendliche, um diesen neue Perspektiven zu eröffnen.

Bei einigen Schülerinnen und Schülern reichen die schulischen Angebote nicht aus, somit haben die Wetterauer Schulen verschiedene Handlungs- und Interventions-Möglichkeiten, um dies zu klären und darauf zu reagieren. Um Wetterauer Schülerinnen und Schüler ab dem 8. Schuljahr eine andere Tür zum Lernen zu eröffnen, haben der Wetteraukreis und das staatliche Schulamt 2018 zunächst ein Modellprojekt gestartet und Erfahrungen gesammelt. Seit dem Schuljahr 22/23 wird das erprobte Konzept nun auch am Standort Büdingen in der östlichen Wetterau umgesetzt.

Erste Kreisbeigeordnete und Sozialdezernentin Stephanie Becker-Bösch besuchte kürzlich den neuen Standort in Büdingen. Sie bekam Einblicke in den schulischen Ablauf und war überrascht über die vielseitigen Angebote welche die Schülerinnen und Schüler dort bekamen.

Stephanie Becker-Bösch: „Ein immens wichtiger Projektbaustein ist die individuelle pädagogische Begleitung der jungen Menschen. Denn die in der Regel komplexen Problemlagen der Schülerinnen und Schüler sowie deren Familien machen es erforderlich, auf pädagogisch herausfordernde Situationen schnell zu reagieren. Besonders die engmaschige und intensive Zusammenarbeit mit Eltern und extern involvierten Institutionen erweisen sich nicht nur in Konfliktsituationen als äußerst produktiv."

Sozialdezernentin Stephanie Becker-Bösch informiert: "Das Projekt bietet den Jugendlichen in einer kleinen Gruppe von bis zu acht jungen Menschen eine intensive Unterstützung und will präventiv wirken. Eckpunkte sind die Praxiserprobung in den Werkstätten und das Training sozialer Kompetenzen an drei Wochentagen sowie individueller Unterricht durch Lehrkräfte in den Kernfächern Deutsch, Mathe und Englisch an zwei Tagen in der Woche. Teilnehmen können schulmüde Jugendliche die im 8. bis 10. Schulbesuchsjahr sind und die Projektorte selbständig erreichen können. Die Anmeldung erfolgt über die Stammschule".


Mit den Netzwerkpartner des Jugendamtes, der Familien- oder Einzelfallhilfe, konnte das gemeinsame Ziel der persönlichen Stabilisierung sehr gut und kooperativ erreicht werden. Um dieses Ziel zu erreichen wird eng in kleinen Gruppen zusammengearbeitet. Der Fokus liegt auf der Praxiserprobung in den Werkstätten sowie dem Training sozialer Kompetenzen. Darüber hinaus erhalten die Jugendlichen individuellen Unterricht durch Lehrkräfte in den Kernfächern.


Informationen und Beratung zum Projekt und den konkreten Aufnahmebedingungen bietet Frau Dornseifer vom regionalen Beratungs- und Förderzentrum/Gabriel-Biel-Schule Butzbach unter: 06033 65717.



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