SPD Wetterau freut sich über Beschluss zur WoBau-Gesellschaft

Politik
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"Seit einiger Zeit wird im Wetterauer Kreistag über Für und Wider, Form und Umfang diskutiert, jetzt ist sie beschlossene Sache: die kreisweite Wohnungsbaugesellschaft. Bevor am Mittwoch, 3. Februar, der endgültige Beschluss zur Gründung fiel, mussten die Sozialdemokrat*innen im Wetteraukreis viele Hürden überwinden und einige Steine aus dem Weg räumen", so die SPD Wetterau.

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„Uns als Sozialdemokrat*innen ist es ein Herzensanliegen, dafür zu sorgen, dass alle Menschen im Wetteraukreis ein zu Hause finden. Egal ob Azubis, Studierende, ältere Menschen oder Menschen in betreuten Wohnformen oder mit Einschränkungen. Wohnen sollte sich an den Menschen ausrichten und muss zu ihren Bedürfnissen passen und trotzdem bezahlbar bleiben“, erläutert Gerhard Weber, wohnungsbaupolitischer Sprecher der SPD-Kreistagsfraktion.

Doch genau das sei nicht mehr überall gesichert. „Der Druck auf dem Wetterauer Wohnungsmarkt hat sich in den letzten Jahren weiter verschärft. Wer heute im südlichen Teil der Wetterau nach einer Wohnung sucht, der sollte mit 11€ pro Quadratmeter kalt rechnen. Das kann sich schon lange nicht mehr jede*r leisten“, konstatiert Lukas Dittrich aus dem Spitzenteam der SPD Wetterau zur Kommunalwahl.

"Eine nicht hinnehmbare Entwicklung, die dringend politisches Handeln erfordere, meinen die Wetterauer Sozialdemokrat*innen. Deshalb entstand die Forderung nach einer kreisweiten Wohnungsbaugesellschaft, die die Kräfte der Kommunen bündelt, die alleine häufig nicht in der Lage sind bezahlbaren Wohnraum zu schaffen.  Die neue Wohnungsbaugesellschaft soll aus vier Säulen bestehen: Zum einen sollen Sozialwohnungen errichtet werden, damit deren Anzahl kurzfristig mindestens konstant gehalten werden kann. Die Kernaufgabe soll der Bau von bezahlbaren Wohnungen für maximal 8,50€ pro Quadratmeter sein, damit auch Menschen ohne große Einkommen in der Nähe ihrer Arbeit wohnen können. Weiterhin sollen besondere Wohnformen z.B. für Azubis und Studierende entstehen, damit sich junge Menschen im Wetteraukreis ein Leben aufbauen können. Außerdem soll die Wohnungsbaugesellschaft eine Beratungsfunktion erfüllen, wenn öffentliche Gebäude oder private Wohnungen behindertengerecht umgebaut oder energetisch saniert werden", schreibt die SPD Wetterau.

„Davon profitieren alle Kommunen durch die Stärkung der Sozialstruktur und die Stärkung ihrer Ortschaften“, freuen sich die Sozialdemokraten über das gelungene Projekt, das zum Ende der Legislaturperiode beschlossen werden konnte. Jetzt seien die Kommunen am Zug, einige SPD-geführte Kommunen haben den Beitritt bereits beschlossen. „Wer die Wohnraumfrage für dringend hält, der muss bei der Kommunalwahl SPD wählen“, sind Dittrich und Weber selbstbewusst.

Foto: Gerhard Weber
Foto: Lukas Dittrich. Fotos: JST-Fotografie



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