Wirtschaftsjunioren wichtig gerade für die Nachfolgeneration

Die WJ wurde(n) vertreten vom Kreissprecher Daniel Götz, Gino Scalinci und dem Geschäftsführer Vitalis Kifel. Auf Seiten der Liberalen waren der Vorsitzende der FDP Kreistagsfraktion Dr. h.c. Jörg-Uwe Hahn und sein Kollege und IHK Vizepräsidenten Jochen Ruths sowie der Stv. Kreisvorsitzenden Frei Messow und Prof. Jörg Werner aus Rosbach (vertreten).

Die Beteiligten waren sich einig, dass gerade in diesen Umbruchszeiten die WJ immer wichtiger werden. „Bei unseren zahlreichen Gesprächen erfahren wir, dass insbesondere junge Studierende ein Start Up gründen möchten, aber von den zahlreichen neuen Aufgaben von Bürokratie über Finanzplanung bis hin zum Marketing unerfahren konfrontiert werden. Hier sind gerade die jungen Unternehmer die richtigen Ansprechpartner, um aus eigener Erfahrung Tips und Anregungen zu geben, unter Alterskollegen und deshalb auf Augenhöhe,“ so der FDP Fraktionschef Hahn. Das könnten auch organisierte Beratungsangebote nicht so erfolgreich leisten wie Menschen, die ähnliche Erfahrungen gemacht hätten.

Auch beim Thema der Unternehmensübergängen in Familienunternehmen seien die WJ die richtigen Gesprächspartner. „Oft ist dieser Generationswechsel auch mit Themen interfamiliären Themen  verbunden. So kann doch ein junger Unternehmer, der selbst auch die internen Konflikte mit seiner Elterngeneration gelöst hat, eine gute Hilfestellung sein,“ stellte Jörg Werner fest, der an der Frankfurt School of Finance diese Sorgen bei seinen Studierenden erkannt hat.

„Wir wollen einerseits eine Plattform bieten, um sich auszutauschen und auch Netzwerke zu bilden. Dabei sind die Themen Digitalisierung und Fachkräftemangel oben auf der Liste. Andererseits liegt uns daran, unsere persönlichen Erfahrungen weiterzugeben,“ fasste Götz die angestrebten Ziele der WJ in der Wetterau zusammen.