Deutlicher Anstieg der Kriminalität im Wetteraukreis

Bild: Annette Wetekam und Michael Hahn (CDU)

Politik
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Die Wetterauer CDU hat der Polizei im Landkreis für ihre engagierte Arbeit gedankt. „Der Trend steigender Straftaten ging auch an der Wetterau nicht vorbei, obwohl in den Vorjahren ein Rückgang erkennbar war. Von den rund 12.600 im Wetteraukreis verübten Taten konnten etwa 58 Prozent aufgeklärt werden. Dafür gebührt unser Dank allen Polizeikräften und jenen Bürgern, die als Zeugen dazu mit beigetragen haben“, betonten der CDU-Kreisvorsitzende Michael Hahn und seine Stellvertreterin, die Landtagsabgeordnete Annette Wetekam.

Die Häufigkeitszahl von 3.961 Straftaten pro 100.000 Einwohnern liegt gut 36 Prozent unter dem hessischen Durchschnitt. „Alles in allem lebt es sich in der Wetterau also sicher“, zeigten sich Hahn und Wetekam zufrieden. Gleichwohl gelte es, vor besorgniserregenden Entwicklungen nicht die Augen zu verschließen. „Dazu zählt die starke Zunahme bei Wohnungseinbrüchen von über 50 Prozent auf jetzt 343, ein für die Betroffenen sehr belastendes Ereignis. Wir unterstützen daher die Polizei und die Kommunen bei ihren Bemühungen, hier mit Informationsangeboten zum Einbruchsschutz entgegenzuwirken“, so Hahn, der weiter ergänzt: „Aufs Schärfste zu verurteilen sind außerdem die 52 Angriffe auf Polizeibeamte, die 2023 im Wetteraukreis registriert wurden. Besonders in Zeiten dieser gesellschaftlichen Verrohung hat die Polizei unsere Rückendeckung verdient. Deshalb unterstützen wir die im Koalitionsvertrag festgehaltenen Vorhaben der Landesregierung, die Polizei personell und materiell weiter zu stärken und über den Bundesrat zu erwirken, dass Angriffe auf Einsatzkräfte schärfer geahndet werden.“

Die auch in Mittelhessen festzustellende Zunahme bei Straftaten rund um den sexuellen Missbrauch von Kindern ist laut Polizeistatistik auf ein stärkeres Anzeigeverhalten - unter anderem durch Hinweise aus den USA - zurückzuführen. „Wir sollten den US-Institutionen für diese Kooperation im Bereich der Internetkriminalität dankbar sein. Zugleich bleibt die Bundesregierung aufgefordert, endlich alle rechtlichen Möglichkeiten zur IP-Datenspeicherung auszuschöpfen, damit derart widerliche Verbrechen wirksam bekämpft werden können“, fordert Hahn.

Tatsache ist auch, dass der Anteil der Ausländerkriminalität deutlich zugenommen hat. Dazu Wetekam: „Der Anteil nichtdeutscher Tatverdächtige liegt mit 34 Prozent in Mittelhessen sehr hoch“ und weiter: „Der erste Schritt zu einer effektiven Veränderung und Verbesserung ist eine klare und eindeutige Benennung des Sachverhalts! Die Zahlen zeigen es deutlich: Wir brauchen mehr Ordnung und Durchsetzungswillen in der Migrationspolitik. Nur so können wir eine Akzeptanz für die Hilfe von Schutzbedürftigen sichern. Dazu gehört, straffällige Ausländer konsequent abzuschieben und Einwanderung stärker zu kontrollieren und zu begrenzen. Helfen würde zudem die Einstufung weiterer Staaten als sichere Herkunftsländer. Wir unterstützen die hessische Landesregierung in diesem Kurs. Durch den Koalitionswechsel in Hessen ist der Widerstand der Grünen bei der Positionierung von Hessen im Bundesrat richtigerweise überwunden.“

Auch weiterhin werde die Wetterauer CDU an der Seite von Polizei und Justiz stehen, um den Bürgern ein sicheres Lebensumfeld zu ermöglichen. Dazu gehörten auch die Zusammenarbeit zwischen kommunalen Ordnungsämtern, Ausländerbehörde und der Polizei oder die von der Union auf kommunaler Ebene durchgesetzte Video-Schutzanlagen bis hin zu den KOMPASS-Programmen zwischen Polizei und Kommunen.



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