Heidt gegen Eishockey-WM in Belarus

Politik
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In einem Brief an den Präsidenten des Internationalen Eishockey Weltverbandes bitten die FDP-Bundestagsabgeordneten Gyde Jensen, menschenrechtspolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion, Peter Heidt, Obmann im Ausschuss für Menschenrechte und humanitäre Hilfe des Deutschen Bundestages und Britta Dassler, Mitglied im Sportausschuss des Deutschen Bundestages, darum, die Eishockey Weltmeisterschaft im Mai des kommenden Jahres in Belarus an einen anderen Ort zu verlegen.

„Wir teilen die Ansicht des Verbandes, dass Sport grundsätzlich unpolitisch ist und nicht als Bühne für die Politik missbraucht werden sollte. Allerdings zeichnet sich bereits jetzt schon ab, dass Alexander Lukaschenko genau das vorhat. Es ist zu befürchten, dass Lukaschenko die Bühne dieses Großereignisses nutzen wird, um sich nach der gestohlenen Wahl Legitimität als Präsident zu verleihen und den Anschein von Normalität zu vermitteln. Für diese Inszenierung möchten und sollten wir ihm keinen Rahmen bieten. Denn den Preis dafür werden die Menschen in Belarus zahlen müssen, deren Proteste und Forderungen nach freien und fairen Neuwahlen Lukaschenko weiterhin brutal unterdrücken wird. Auch ist es vor dem Hintergrund der anhaltenden Proteste und unter den aktuellen Bedingungen kaum vorstellbar, dass die Sicherheit aller Teilnehmer und aller Besucher im Zuge der Weltmeisterschaft gewährleistet werden kann.“

 



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