Waldbrand bei Münster: Wetterauer Feuerwehr unterstützt bei Löscharbeiten

Kreisbrandinspektor Lars Henrich erteilt am Feuerwehrhaus Florstadt-Mitte den offiziellen Einsatzbefehl für die nächsten 24 Stunden.

Blaulicht
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Bereits seit Samstag wütet ein großer Waldbrand an einem ehemaligen Militärgelände im südhessischen Münster. Um den Nachlöscharbeiten Herr werden zu können, hat der betroffene Landkreis Darmstadt-Dieburg am Dienstag die Unterstützung der Wetterauer Feuerwehr angefordert.

86 Männer und Frauen der Freiwilligen Wehren aus Bad Vilbel, Butzbach, Büdingen, Florstadt, Kefenrod und Ortenberg haben sich noch am Abend von Florstadt aus auf den Weg gemacht, um den Einsatzkräften vor Ort bei den Löscharbeiten zu helfen – und so zu verhindern, dass der Waldbrand auf dem 25 Hektar großen Areal erneut ausbricht. Kreisbrandinspektor Lars Henrich erteilte am Treffpunkt am Feuerwehrhaus Florstadt-Mitte den offiziellen Einsatzbefehl für die nächsten 24 Stunden, woraufhin die Einsatzkräfte in neun Fahrzeugen in Richtung Einsatzgebiet losfuhren.

Landrat Jan Weckler dankt den Feuerwehrmännern und –frauen für ihre Einsatzbereitschaft: „Sie sind erneut bereit, alles stehen und liegen zu lassen, um dort zu helfen, wo Sie gebraucht werden. Dieses selbstlose Engagement ist alles andere als selbstverständlich. Auch Ihren Familien und Arbeitgebern danke ich für das Verständnis und die schnelle und unkomplizierte Freistellung. Kommen Sie gesund wieder zurück!“

Seit Montag sind Tausende Feuerwehrleute aus drei Bundesländern im Dauereinsatz, um den Brand, der sich aufgrund der extremen Trockenheit rasant ausgebreitet hat, einzudämmen. Inzwischen ist das Feuer laut der örtlichen Feuerwehr zwar unter Kontrolle, doch geht von aufflammenden Glutnestern und sogenannten Hotspots auch weiterhin Gefahr aus. Aktuell wird damit gerechnet, dass die Löscharbeiten noch bis Freitag andauern werden.

Bereits im vergangenen Jahr waren Wetterauer Einsatzkräfte ausgerückt, um andernorts Hilfe zu leisten: So etwa bei der Eindämmung eines Waldbrandes in Griechenland und beim verheerenden Hochwasser in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen.

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Kreisbrandinspektor Lars Henrich erteilt am Feuerwehrhaus Florstadt-Mitte den offiziellen Einsatzbefehl für die nächsten 24 Stunden.



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