Bei der jüngsten Mitgliederversammlung des Vereins Wirtschaft.Regionalentwicklung.Wetterau (WRW) stand eine Neubesetzung an. Der bisherige erste Vorsitzende André Haußmann ist aus beruflichen Gründen vorzeitig zurückgetreten. Seit 2017 füllte Haußmann das Amt mit viel Herzblut und Engagement für die Region aus. In dieser Zeit konnte das Vorstandsteam um Haußmann für den Verein WRW, dessen Mitglieder sich der aktiven Förderung des Lebens- und Wirtschaftsraums Wetterau verschrieben haben, viele bedeutende Projekte und Entwicklungen anstoßen.
Von gesundheitstouristischen Themen wie „Kneipp 5.0“ in Kooperation mit der TourismusRegion Wetterau, über die Stärkung von Innenstadtbereichen mithilfe eines lebendigen Ideen- und Mitmachwettbewerbes, bis hin zur Fragestellung, wie „Neues Leben in unseren Dörfern“ gelingen kann – der Fokus lag stets darauf, einen praktischen Mehrwehrt zu generieren. Und das kam an. Die Veranstaltungen, die der Verein in den vergangenen Jahren durchführte, stießen stets auf positive Resonanz und erreichten eine Vielzahl von Menschen, bis hin zu Fernsehbeiträgen im Hessischen Rundfunk. „Durch die Arbeit im Verein an der Entwicklung meiner Heimat mitzuwirken hat mir große Freude bereitet. Nun ist es an der Zeit, den Staffelstab weiterzureichen“, resümiert der Bad Vilbeler André Haußmann auf der Sitzung.
Auf der Versammlung, die im Bad Salzhausener Kurhaushotel ausgerichtet wurde, konnte Michael Hahn, Bürgermeister der Stadt Niddatal, als Nachfolger für das Amt des ersten Vorsitzenden gewonnen werden. Der Verein WRW tritt insbesondere als Gesellschafter der Wirtschaftsförderung Wetterau GmbH auf. Er gibt der Arbeit der Wirtschaftsförderung für eine nachhaltige und potenzialgerechte Entwicklung der Region ein Gesicht. Er bringt die Akteure zusammen und vernetzt Kommunen, Unternehmen, Vereine und Privatpersonen, die ebenso ein Interesse an der aktiven Förderung der Lebens-, Wohn- und Arbeitsverhältnisse in unserer Region haben. Damit bildet der Verein auch eine wichtige Säule der bei der Wirtschaftsförderung angesiedelten LEADER-Regionalförderung, die in hohem Maße von Beteiligung und vom Mitmachen lebt. Auch die Stadt Niddatal ist in der neuen Förderperiode ab 2023 Teil der LEADER-Region Wetterau/Oberhessen geworden, die damit nunmehr 19 Kommunen des Wetteraukreises umfasst. „Als Vertreter einer neuen LEADER-Kommune freue ich mich ganz besonders darauf, den Verein WRW in Zukunft weiterzuentwickeln“, erklärt daher der frischgekürte erste Vorsitzende Michael Hahn.
Neben dem ersten Vorsitzenden stand auf der Versammlung auch der zweite Vorsitzende zur Disposition, nachdem der bisherige Amtsinhaber Hans-Peter Seum im Frühjahr als Bürgermeister der Stadt Nidda abgelöst worden ist. So war es dann auch der Nachfolger im Bürgermeisteramt der Stadt Nidda, Thorsten Eberhard, der gleichermaßen in die Nachfolge als zweiter Vorsitzender des WRW gewählt worden ist. Die beiden Bürgermeister an der Vereinsspitze vertreten damit zukünftig kommunale Interessen in der Gesellschafterversammlung der Wirtschaftsförderung Wetterau.
Die jüngste Mitgliederversammlung des Vereins Wirtschaft.Regionalentwicklung.Wetterau fand bei vorweihnachtlicher Stimmung im Kurhaushotel Bad Salzhausen statt. Neuer Vorsitzender ist Bürgermeister Michael Hahn aus Niddatal.
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