SOS-Rettungsdosen können Leben retten

Service
Typographie
  • Smaller Small Medium Big Bigger
  • Default Helvetica Segoe Georgia Times

Eine SOS-Rettungsdose kann durch schnelle Informationen Zeit sparen und damit Leben retten. Im Notfall, wenn es schnell gehen muss und wichtige Informationen sofort greifbar sein müssen, kann man schnell überfordert sein. Ein Mittel dagegen ist die SOS-Rettungsdose, denn sie enthält ein Datenblatt mit wichtigen persönlichen Informationen fürden Notfall.

rettungsdosewetterau.jpg

Erste Kreisbeigeordnete Stephanie Becker-Bösch hat dieser Tage noch einmal auf die sinnvolle Ergänzung im Kühlschrank hingewiesen. Gemeinsam mit Christina Keller, vom Pflegestützpunkt des Wetteraukreises, wirbt sie für die schnelle Hilfe im Notfall. Das Besondere der SOS-Dose ist ein ausgefülltes Datenblatt mit Namen und Adressdaten, Angaben über Krankheiten und Medikamente sowie Kontaktdaten von Angehörigen. Die Dose wird in der Innentür des Kühlschranks gut sichtbar aufbewahrt. Durch einen Aufkleber an der Wohnungstür und einem zweiten an der Kühlschranktür (außen) wissen die Helferinnen und Helfer der Rettungsdienste sofort, dass eine SOS-Dose vorhanden ist.

Pflegestützpunkte stellen Arbeit vor

Die Pflegestützpunkte des Wetteraukreises und der Arbeitskreis Demenz verteilen die Dosen beim Bauernmarkt in Bad Salzhausen am Sonntag, 06. September 2020, in der Zeit von 10 bis 17 Uhr. Ziel ist es, dass irgendwann in jedem Kühlschrank in der Region eine Rettungsdose zu finden ist. Die Verteilung erfolgt kostenlos und richtet sich nicht nur an ältere, alleinstehende und erkrankte Menschen. Auch für junge Familien mit Kindern kann diese Dose sehr nützlich sein. Über eine Spende zur Anschaffung der nächsten SOS-Dosen freuen sich die Veranstalter.

Parallel zur Verteilaktion stellen die Pflegestützpunkte des Wetteraukreises ihre Arbeit auf dem Bauernmarkt vor. Die Beratung pflegebedürftiger Menschen, deren Angehörige und sonstige betroffene Personen, die bei der pflegerischen oder gesundheitlichen Versorgung Unterstützung benötigen, ist eine Hauptaufgabe davon. Die Beratung ist grundsätzlich trägerneutral und kostenlos. Pflegestützpunkte informieren unabhängig und verbraucherorientiert und besuchen die Ratsuchenden auch zu Hause.

Zu den Leistungen der Pflegestützpunkte gehören zudem

  • die umfassende und unabhängige Auskunft und Beratung zur Auswahl und Inanspruchnahme von Pflegeleistungen und Hilfsangeboten,
  • die Koordinierung aller für die wohnortnahe Versorgung und Betreuung in Betracht kommenden Unterstützungsangebote einschließlich der Hilfestellung bei der Inanspruchnahme der Leistungen,
  • die Vernetzung aufeinander abgestimmter pflegerischer und sozialer Versorgungs- und Betreuungsangebote.

Der Pflegestützpunkt Wetteraukreis Ost ist im Rathaus der Stadt Büdingen, Eberhard-Bauner-Allee 16, beheimatet. Telefon: 06042/884-1801 oder -1802. Der Pflegestützpunkt Wetteraukreis West ist im Gebäude des Fachdienstes Soziale Hilfen, in der Pfingstweide 7, in Friedberg, untergebracht. Telefon: 06031/83-3411 oder -3412.

Beide Pflegestützpunkte sind per E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! erreichbar.

Foto: Erste Kreisbeigeordnete und Sozialdezernentin Stephanie Becker-Bösch mit Christina Keller vom Pflegestützpunkt Wetteraukreis Ost.



PS: Sind Sie bei Facebook? Werden Sie Fan von WETTERAU.NEWS!