Foto: Sabine Köhler-Lindig

Das Polizeipräsidium Mittelhessen hat nach der herausfordernden und dynamischen Einsatzlage aufgrund einer in den Hessenhallen stattfindenden Kulturveranstaltung ("Eritrea-Festival") und angemeldeter Gegenversammlungen und Protesten in Gießen ein vorläufiges Resümee der letzten vier Einsatztage gezogen. Während des Einsatzes kam es am Samstag verstärkt zu Angriffen auf die Polizei, Auseinandersetzungen, Sachbeschädigungen, Blockaden und anderen Störaktionen.

Seit Samstagmorgen, 08. Juli, kam es den gesamten Tag über an verschiedenen Orten in der Gießener Innenstadt immer wieder zu Ausschreitungen, Blockaden und anderen Störaktionen. 26 Einsatzkräfte erlitten größtenteils durch Angriffe Verletzungen, ein Großteil konnte seinen Dienst fortsetzen. Die Polizei musste, um Angriffe abzuwehren, mehrmals den Schlagstock und Pfefferspray einsetzen.

An diesem Wochenende ist die Polizei mit einem Großaufgebot von Einsatzkräften im Stadtgebiet von Gießen unterwegs. Aufgrund einer angemeldeten eritreischen Kulturveranstaltung, die am 08. und 09. Juli 2023 in den Hessenhallen der Gießener Messe stattfinden soll, und den Erfahrungen der gewalttätigen Auseinandersetzungen vom 20.8.22 findet unter der Leitung der mittelhessischen Polizei der Großeinsatz statt.

Auf einem Parkplatz in einem Industriegebiet in Wettenberg (Landkreis Gießen) wurde am Mittwochnachmittag (21.06.2023) ein 18 Monate altes Kleinkind leblos in einem dort abgestellten Pkw aufgefunden. Offenbar hatte der Vater den Jungen am Morgen versehentlich in seinem Fahrzeug zurückgelassen. Die im Auftrag der Staatsanwaltschaft Gießen durchgeführte Obduktion ergab als Todesursache eine akute Überhitzung.

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