Volkshochschule: „Debate not hate“

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Was bedeutet Demokratie, Meinungsfreiheit, Mitbestimmung und Gleichberechtigung aller?

In der Vortrags- und Diskussionsreihe möchte die vhs wetterau gemeinsam mit der Fachstelle für Demokratieförderung und phänomenübergreifender Extremismusprävention (DEXT) verschiedene Themen für eine lebendige Demokratie und gegen Hassrede vorstellen. „Mit der Vortrags- und Diskussionsreihe bietet die vhs wichtige tagesaktuelle Themen unserer Gesellschaft an. Kooperationen wie diese zwischen der Volkshochschule und der DEXT-Fachstelle schaffen gute Synergieeffekte für den Wetteraukreis“, so Landrat Jan Weckler. „Mit dieser Reihe werden gesellschaftliche Herausforderungen und Probleme thematisiert. Unsere freiheitliche Demokratie müssen wir schützen und gerade in diesen schwierigen Zeiten den Zusammenhalt der Gesellschaft stärken“, betont Landrat Weckler.

In dieser Veranstaltungsreihe will die vhs gemeinsam mit der DEXT-Fachstelle des Wetteraukreises und Expertinnen zu unterschiedlichen Themen des politischen Extremismus ins Gespräch kommen. Denn Demokratie, das bedeutet auch Konflikt. Das bedeutet argumentieren, diskutieren und Widersprüche aushalten, wie es heißt, Verletzungen der Menschenwürde zu benennen und zu unterbinden.

„Zivilgesellschaftliches Engagement ist Grundvoraussetzung für eine gelebte Demokratie. Doch auch das muss gelernt werden und genau hier setzt die Vortrags- und Diskussionsreihe an“, erklärt Erste Kreisbeigeordnete und Sozialdezernentin Stephanie Becker-Bösch. „Gerade in der aktuellen Pandemie sehen wir wie Querdenker, Verschwörungstheorien, Reichsbürger und Rechtsextreme jede Gelegenheit nutzen, um durch Lügen, Hass und Hetze unsere freiheitliche- demokratische Grundordnung anzugreifen. Hier reicht es nicht, einfach nur dagegen zu sein. Wir müssen uns klar für Toleranz, Vielfalt und Demokratie aussprechen.“

Der erste Diskussionsabend findet am 14.02. von 19-20:30 Online statt und hat das Thema „Kolonialismus – Rassismus – Gegenwart“. Was nach eher sperrigen Themen klingt wird gegenwärtig mit großer Emotionalität debattiert. Und dabei scheint einiges in Bewegung geraten zu sein:
Wie soll die koloniale Vergangenheit erinnert werden? Was bedeutet struktureller Rassismus? Wie gehen wir mit unserer Sprache um?
Das sind nur einige der Fragen, die momentan aus teilweise ganz konkreten Anlässen diskutiert werden. Referentin des ersten Abends ist Deborah Krieg, Bildungsreferentin der Bildungsstätte Anne Frank, Frankfurt. Sie arbeitet zu den Arbeitsschwerpunkten Antisemitismus, Rassismus und Diskriminierung in Geschichte und Gegenwart. Neben dem Austausch mit der Referentin sollen an dem Abend auch die Teilnehmenden miteinander ins Gespräch kommen.

Der zweite Abend findet am 11.4.2022 statt und hat das Thema "Radikalisierung in der Sprache - Verschwörungsideologien". Am 13.06.2022, dem dritten Abend, geht es um patriarchale Gewalt und Extremismusprävention. Die Veranstaltungsreihe wird gefördert durch Arbeit und Leben Hessen.

Anmeldungen und weitere Informationen zur Reihe unter www.vhs-wetterau.de oder bei Anna Möller unter 06031 83 6639 / Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.



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