Sanfte Blutabnahmen bei kleinen Patienten

Von links: PD Dr. Dr. Horst Buxmann, ärztlicher Leiter der Kinderklinik; Rainer Lapp, erster Vorsitzender des Vereins „Hand-in-Hand für schwerst- und krebskranke Kinder e.V.“; Landrat Thorsten Stolz; Vereins-Geschäftsführer Sven Schöning.

Altenstadt
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Der Verein „Hand-in-Hand für schwerst- und krebskranke Kinder e.V.“ aus Altenstadt hat der Klinik für Kinderheilkunde und Jugendmedizin an den Gelnhäuser Main-Kinzig-Kliniken ein hochmodernes Venensuchgerät im Wert eines mittleren vierstelligen Betrags gespendet. Rainer Lapp, erster Vorsitzender des Vereins, und Geschäftsführer Sven Schöning besuchten gemeinsam mit Landrat Thorsten Stolz (SPD) die Kinderklinik, um das Gerät an das Team zu übergeben.

Das Venensuchgerät dient dazu, die Venen des Patienten unter der Haut zu lokalisieren und sichtbar zu machen. Hierfür bildet es mittels eines Laserprojektors die Gefäße digital auf der Hautoberfläche ab. Auch Venenklappen und Gefäßverzweigungen werden sofort sichtbar. „Durch den Einsatz des Venensuchgerätes können wir die Blutabnahme und die Platzierung von intravenösen Kathetern nun noch patientenfreundlicher durchführen“, so PD Dr. Dr. Horst Buxmann, ärztlicher Leiter der Kinderklinik: „Insbesondere für chronisch kranke Kinder und Kinder, deren Venen schwieriger zu finden sind, stellt dies eine enorme Erleichterung dar.“

„Dieses Projekt liegt uns besonders am Herzen, da wir entgegen unserer sonstigen Einzelfall-Hilfe auf diesem Weg gleich mehreren kranken Kindern helfen können“, sagte Lapp: „Insbesondere im Sinne der Kinder, die auf Nadeln ängstlich reagieren, können wir dazu beitragen, dass der Besuch beim Arzt in Zukunft angenehmer wird. Dies entspricht dem Ziel unseres Vereins, kranke Kinder und ihre Familien zu unterstützen, sodass sie trotz aller Sorgen eine möglichst angenehme Zeit verleben können.“ Daher freue er sich, eine solch sinnvolle Investition an die Klinik zu übergeben, die fortan in der Kindernotaufnahme, auf der Kinderstation sowie der Früh- und Neugeborenen-Intensivstation zum Einsatz gebracht wird.

„Das Gerät trägt dazu bei, den Klinikalltag sowohl für Kinder, ihre Eltern als auch das medizinische Personal zu verbessern“, so Schöning. Hiervon sind auch Landrat Stolz und Dr. Buxmann überzeugt. „Ein schmerz- und stressreduzierter Behandlungsprozess optimiert die Qualität der Versorgung, die wir Familien hier vor Ort bieten können“, verdeutlichte Stolz: „Die Unterstützung ist ein großartiges Beispiel dafür, wie öffentlicher und privater Bereich zum Wohlergehen junger Patienten im wahrsten Sinne des Wortes ‚Hand in Hand‘ gehen können.“ Im Namen des gesamten Klinikteams gelte daher dem Verein aufrichtiger Dank für diese großzügige Spende.

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Von links: PD Dr. Dr. Horst Buxmann, ärztlicher Leiter der Kinderklinik; Rainer Lapp, erster Vorsitzender des Vereins „Hand-in-Hand für schwerst- und krebskranke Kinder e.V.“; Landrat Thorsten Stolz; Vereins-Geschäftsführer Sven Schöning.



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