Bürgermeister-Kandidat Sven Müller-Winter besucht ASB Altenstadt

(von links): Nizama Reinhardt, Koordinatorin der Wohngemeinschaft für Menschen mit Demenz, ASB Regionalverband Mittelhessen und Sven Müller-Winter, Bürgermeister-Kandidat für Altenstadt. Foto: CDU Altenstadt

Altenstadt
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Ein Einblick in das selbstbestimmte Leben von Menschen mit Demenz: Der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) Mittelhessen hat es sich zur Aufgabe gemacht, Menschen mit Demenz ein familiäres Umfeld zu bieten, in dem diese weitestgehend selbstbestimmt ihren Alltag gestalten können. In der ambulant betreuten „Wohngemeinschaft für Menschen mit Demenz“ in Altenstadt steht ein vertrauensvolles Zusammenleben im Vordergrund.

Hiervon konnte sich Sven Müller-Winter, CDU Bürgermeister-Kandidat mit dem Motto „Gemeinsam für Altenstadt“, kürzlich überzeugen. Bei seinem Besuch lernte er die Einrichtung und ihre Menschen kennen. Im Gespräch mit Nizama Reinhardt, Koordinatorin der Wohngemeinschaft für Menschen mit Demenz, sprach er über den Lebensalltag und die Betreuungssituation. Zugleich informierte er sich über die Bedürfnisse und Herausforderungen der Einrichtung.

Die Wohngemeinschaft für Menschen mit Demenz verfügt über insgesamt 12 Plätze. Jeder Mieter hat ein eigenes Zimmer, das individuell eingerichtet und gestaltet ist. Moderne und funktionale Gemeinschaftsräume laden zum Austausch und Kontakt untereinander ein.

„Wir ermöglichen es Menschen mit Demenz ein weitgehend normales Leben zu führen, indem wir sie in ihrer Alltagsgestaltung individuell unterstützen.“ erklärte Nizama Reinhardt, die als Koordinatorin die Wohngemeinschaft leitet. Jede Bewohnerin / jeder Bewohner kann ein selbstbestimmtes Leben in einer geborgenen Umgebung führen und mit den Mitbewohnern einkaufen, kochen, gesellig beisammen sein u.v.m. Dabei sorgen die Betreuerinnen vom ASB-Team für einen gelingenden Alltag und betreuen die Bewohner/-innen rund um die Uhr.

Besonders hervorzuheben ist aus Sicht von Bürgermeisterkandidat Sven Müller-Winter die Erweiterung im pflegerischen Angebot. Durch die Wohngemeinschaft wurde eine Lücke geschlossen. „Für Menschen, die gerne in einer Gemeinschaft leben, bieten wir eine sehr gute Alternative zur stationären Pflege in einer Altenhilfeeinrichtung. Und durch die Betreuung rund um die Uhr helfen wir nicht nur unseren Bewohnern, sondern auch deren Angehörigen. Partner, Kinder, Verwandte und Freunde stoßen oft an ihre psychischen und physischen Grenzen“, erklärte Nizama Reinhardt.

Mit bisher wenigen vergleichbaren Angeboten setzt die Einrichtung des ASB Maßstäbe in der Region. Die Gemeinde Altenstadt kann eine umfassende pflegerische Infrastruktur für Menschen mit Demenz bieten – vom Café Malta der Malteser über Tagespflege und betreutes Wohnen beim ASB bis zur stationären Betreuung in der AWO-Senioreneinrichtung, stellte Müller-Winter fest.

Aber es fehlt noch etwas: Er berichtete vom Wunsch des Ortsbeirat Altenstadt, dem er selbst angehört, eine Grünanlage mit Spielplatz so umzugestalten, dass diese auch von älteren Menschen mit und ohne Demenz genutzt werden kann. „Die Schaffung einer Aufenthalts- und Begegnungsstätte mit gleichzeitigem Bewegungsangebot ist eine hervorragende Idee, deren Umsetzung nicht nur gutheiße, sondern auch aktiv vorantreibe“, versprach der Bürgermeisterkandidat.  „Ich möchte einen konkreten Beitrag zur Schaffung eines inklusiven und sozialen Umfelds in unserer Gemeinde leisten,“ ergänzte er. Es gelte die verschiedenen Angebote für Menschen mit Demenz zu unterstützen und miteinander zu vernetzen. Unter dem Motto "Gemeinsam für Altenstadt" verfolgt Müller-Winter das Ziel, eine Gemeinde zu gestalten, die für alle Bewohnerinnen und Bewohner lebenswert und inklusiv ist.

Weitere Information zur ASB Wohngemeinschaft für Menschen mit Demenz finden Sie unter https://www.asb-mittelhessen.de/leben-im-alter/wg-altenstadt



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