FDP Altenstadt zu Besuch beim Pflegedienst Wirsing

Dort wurden sie herzlich von der Geschäftsleitung, Herrn Andreas Wirsing und Frau Christa Wirsing, empfangen. Bei dem Besuch wurden verschiedene Fragen diskutiert, darunter auch das geplante Ärztezentrum, in dem der Pflegedienst eine Tagesklinik eröffnen sollte. Aufgrund von Investorenwechseln und Umstrukturierungen hat sich der Pflegedienst jedoch in der Hanauer Straße angesiedelt und ist mit der Immobilie und der Lage sehr zufrieden.

Herr Wirsing gab an, dass derzeit 85 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beim Pflegedienst beschäftigt sind, die in verschiedenen Zeitmodellen von Vollzeit bis Minijob arbeiten. Der Fachkräftemangel ist auch bei Wirsings Pflegedienst ein großes Thema, da mit der Generalistischen Pflegeausbildung mehr Bürokratie und weniger Ausbildungsplätze geschaffen wurden, obwohl diese 3-jährige Pflegeausbildung international anerkannt ist und vielfältige

Möglichkeiten bietet. Aufgrund der neuen Voraussetzungen zur Ausbildung, absolvieren viele nur die einjährige Ausbildung. Leider werden gute Kräfte auch von anderen Institutionen abgeworben, da sie dort oft besser bezahlt werden und keine Schichtarbeit mehr leisten müssen. Die Möglichkeiten der kommunalen Politik für den Pflegedienst sind begrenzt, da es sich um ein Unternehmen der privaten Wirtschaft handelt. Die regelmäßigen Lohnerhöhungen durch das GVWG (Gesetz zur Weiterentwicklung der Gesundheitsversorgung) und die Problematik der Refinanzierung sind daher ein großes Thema, das oft als bürokratischer Grenzgang empfunden wird.

Dennoch versorgt der Pflegedienst Wirsing regelmäßig 400-450 Klienten in der Pflege sowie 150 Personen mit Essen auf Rädern. Die FDP Altenstadt bedankt sich für das informative Gespräch und den unermüdlichen Einsatz des gesamten Teams zugunsten der Klienten.

Von links: Claus Pfeffer, Andreas Wirsing, Christa Wirsing, Katrin Gäckle.