Bürgermeisterkandidat informiert sich überEntwicklungen bei Seegers KG

von links: Mario Lüthke, persönlich haftender Gesellschafter der Seegers KG, zusammen mit dem unabhängigen Bürgermeisterkandidaten Dominic Imhof vor den Betriebsräumen der Seegers KG Bildquelle: D. Imhof

Altenstadt
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Dominic Imhof, unabhängiger Bürgermeisterkandidat für Altenstadt, hat seine Unternehmensbesuche fortgesetzt. Am 3. April 2024 tauschte sich der 44-Jährige mit Mario Lüthke, dem persönlich haftenden Gesellschafter der Seegers KG, über die Situation der Unternehmen im Gewerbegebiet Waldsiedlung aus. Als Fachgroßhandel für Haustechnik beliefert das Traditionsunternehmen die Fachhandwerksbetriebe in der Region. Imhof betonte gleich zu Beginn des Termins die Bedeutung der Großunternehmen für die Gemeinde.

„Altenstadt kann sich glücklich schätzen, dass viele starke Schultern die finanzielle Basis der Gemeinde tragen. Damit können wir auch in schlechteren Konjunkturphasen auf ein solides Fundament an Gewerbesteuereinnahmen setzen. Das schafft Sicherheit und macht uns handlungsfähig“, betont der Bürgermeisterkandidat.

Die Seegers KG, ein angesehenes Großunternehmen im Gewerbegebiet Waldsiedlung, beschäftigt über 400 Mitarbeiter und übernimmt als vielseitig aufgestellter Ausbildungsbetrieb seit Jahren Verantwortung für die Region. Das Unternehmen ist bekannt für seine führende Rolle im Vertrieb von Anlagen der technischen Gebäudeausrüstung sowohl im gewerblichen als auch im privaten Bereich und spielt unter anderem mit seinem Sortiment in den Schlüsseltechnologien Wärmepumpe und Photovoltaik eine wichtige Rolle auf dem Weg der Energiewende. Während des Besuchs diskutierten Imhof und Lüthke über Herausforderungen, denen sich die Seegers KG und andere Unternehmen in Altenstadt gegenübersehen – unter anderem im Bereich der Verkehrsplanung oder im Zusammenhang mit der Energieversorgung und dem Wohnungsmarkt. Mario Lüthke verwies auf die Bedeutung einer optimalen Infrastruktur und Kommunikation für Unternehmen in Altenstadt.

Eine frühzeitige Information über Einschränkungen im Verkehrsbereich, etwa die Straßensperrungen wie die der Landesstraße Sperrung zwischen Altenstadt und Oberau, seien unabdingbar für die Planung eines Logistikunternehmens. Eine Anbindung des Gewerbegebiets an die Autobahn ermöglicht eine weitere Verbesserung der Lieferverkehre.

“Die enge Ortsdurchfahrt in Altenstadt stellt täglich eine Herausforderung für 2 die Fahrer unseres Unternehmens und unsere Lieferanten dar”, so Lüthke, der sich zumindest für den Abschnitt zwischen Autobahn und der Landesstraße nach Oberau eine rasche Umsetzung der Ortsumgehung oder aber auch einen gesonderten Autobahnanschluss für die Waldsiedlung wünscht. Imhof sagte sein Engagement für eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen der Gemeindeverwaltung und den örtlichen Unternehmen zu, um gemeinsam Lösungen zu erarbeiten. Für ihn sei zudem ein regelmäßiger Austausch zwischen dem Bürgermeister und den Unternehmen vor Ort selbstverständlich, beispielsweise bei regelmäßigen Unternehmerstammtischen. Hierzu hat er in seiner früheren Zeit bei der Gemeinde Altenstadt bereits gute Erfahrungen gesammelt, etwa als er mit der Seegers KG und weiteren Unternehmen Lösungen für mehr Sicherheit im Gewerbegebiet gesucht und gefunden hat.

“Das Gewerbegebiet war vor gut zehn Jahren ein Einbruchsschwerpunkt. Gemeinsam haben wir erreicht, dass Firmen sich miteinander vernetzt und einen Sicherheitsdienst beauftragt haben. Dies hat die Einbruchszahlen reduziert und die Firmen konnten gegenüber einer Einzelbeauftragung Kosten sparen”, so Imhof rückblickend. Im Rahmen des jüngsten Treffens erörterten Imhof und Lüthke auch die Energieversorgung und die Wohnungsmarktsituation vor Ort. Lüthke wies auf zukünftige Anforderungen der Energieversorger im Gewerbegebiet hin. Unter anderem bedürfe es Kapazitäten für die Einspeisung von PV und den Aufbau der Ladeinfrastruktur für E-Fahrzeuge. Für die Umsetzung der PV-Philosophie in den Unternehmen des Gewerbegebietes der Waldsiedlung wünscht sich die Seegers KG eine zügige und unkomplizierte Umsetzung seitens der kommunalen Partner.

Auch der Mangel an bezahlbarem Wohnraum in Altenstadt war ein Thema des Gesprächs. Im Werben um Fachkräfte ist bezahlbarer Wohnraum in der Waldsiedlung und in Altenstadt ein entscheidender Faktor. Wohnen, Leben und Arbeiten in direkter Umgebung: Imhof stellte seine Ansätze durch Innenverdichtung vor, für die derzeit brach liegende oder nicht mehr genutzte Flächen und Gebäude im innerörtlichen Bereich in bezahlbaren Wohnraum umgewandelt werden sollten. Abschließend äußerte Imhof seine Wertschätzung für die bedeutende Rolle der Seegers KG und anderer örtlicher Unternehmen für die Gemeinde Altenstadt. Er betonte sein Engagement für eine enge Zusammenarbeit mit den Unternehmen vor Ort und sicherte zu, ihre Anliegen und Bedürfnisse im Falle eines positiven Wahlausgangs aktiv zu vertreten, um eine florierende Wirtschaft und eine lebenswerte Gemeinde für alle Bürgerinnen und Bürger zu fördern.



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