Stadt richtet Familienbüro ein

Bad Nauheim
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„Familien sind der Rückhalt unserer Gesellschaft und müssen durch die Kommunen unterstützt und gefördert werden. Auf die Vielschichtigkeit ihrer Bedürfnisse einzu­gehen und bedarfsgerechte Hilfestellungen zu leisten, stellt für uns als Stadtverwal­tung oft eine Herausforderung dar", betont Erster Stadtrat und Sozialdezernent Peter Krank.

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"Wir möchten nah an und mit den Bürger*innen arbeiten und ihnen das Gefühl vermitteln, nicht alleine mit ihren Problemen und Be­dürfnissen zu sein. Das ist ein äußerst wichtiger Punkt unserer täglichen Arbeit.“

Die Unterstützungsleistungen der Stadt Bad Nauheim sind vielfältig und beinhalten Betreuungs-, Bildungs- sowie Freizeitangebote für alle Altersgruppen in verschiede­nen Lebenssituationen. Diese sind an unterschiedlichen Stellen der Verwaltung zu finden. Für einige Menschen ist das Aufsuchen mit Hemmschwellen verbunden oder es fehlt der Überblick. Das kann zu Verunsicherung führen und die Kontaktaufnahme mit der öffentlichen Einrichtung in Problemsituationen erschweren.

„Um diese Barriere abzubauen, das Leistungsangebot für Familien auszubauen und bedarfsgerechter zu gestalten sowie leichter zugänglich zu machen, haben wir ein städtisches Familienbüro eingerichtet. Es ist eine zentrale Anlaufstelle für Eltern, Kinder, Jugendliche sowie Seniorinnen und Senioren. Sie alle sind bei uns herzlich willkommen“, erläutert Jochen Mörler, Fachbereichsleiter Soziales, Gesundheit, Kul­tur und Sport.

Das Familienbüro nimmt eine Lotsenfunktion ein. Es bietet Familien Orientierung und schafft Transparenz über die städtische Angebotsfülle. Die Ansprechpartner*innen helfen - individuell auf die persönlichen Bedürfnisse zugeschnitten - bei der Suche nach der passenden Unterstützung.

Dabei wird der Zugang zu allen Anliegen der verschiedenen Lebensphasen gewähr­leistet und es kann auch ein generationsübergreifender Austausch von Informationen erfolgen. Der persönliche Kontakt auf Augenhöhe und die Beratung mit Servicecha­rakter stehen im Vordergrund. Die Einrichtung agiert zusätzlich als Vermittler zu An­geboten anderer familienrelevanter Organisationen.

Der für das Familienbüro verantwortliche Fachdienst Soziales und Gesundheit durch­lief einen strukturellen Veränderungsprozess. Einzelne, in sich geschlossene Arbeits­­bereiche mit abgegrenzten Zuständigkeiten wurden zum bereichsübergreifenden, zentralen Familienbüro ausgebaut. Die Aufgabe der Beratung wird von jenen Mitar­beiter*innen übernommen, die bereits zuvor die einzelnen Zielgruppen betreut ha­ben.

Die Einrichtung empfängt ihre Besucher*innen in unbürokratischer Atmosphäre in den „Alten Markthallen“ am Burgplatz, in barrierearmen, ansprechend und einladend gestalteten Räumlichkeiten. „Hier ist viel Platz für positive Gespräche und auch das Knüpfen von Kontakten zu anderen Menschen ist möglich, wenn gewünscht und es die Coronasituation wieder zulässt. Das Familienbüro ist ein übergreifendes Angebot für alle Familienmitglieder - damit gehen wir einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Inklusion“, sagt Krank. Den Besucher*innen wird außerdem die Mög­lichkeit gegeben, sich über die Angebote der Stadt selbständig zu informieren.

Das Familienbüro (Burgplatz 1-3) ist montags, dienstags und donnerstags von 8 Uhr bis 16 Uhr, mittwochs von 8 bis 18 Uhr sowie freitags von 8 Uhr bis 12 Uhr geöffnet. Telefonisch ist es unter 06032/343-574 und per Mail an familienbüDiese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! zu erreichen. Analog zum differenzierten Einlasskonzept des Rathauses sind Besuche derzeit nur mit vorheriger Terminvereinbarung möglich.



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