Bad Nauheim. Petra Rapp wurde zur neuen Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Bad Nauheim ernannt. „Ich freue mich sehr, diese verantwortungsvolle und wichtige Aufgabe übernehmen zu können“, betont Petra Rapp, die in den vergangenen zehn Jahren als Gärtnerin für die Pflege der städtischen Parks und Grünanlagen tätig war. „In meiner neuen Rolle bin ich in allen Fragen zur Chancengleichheit, Gleichstellung und Geschlechtergerechtigkeit für die städtischen Mitarbeitenden da."
Bürgermeister Klaus Kreß heißt die neue Gleichstellungsbeauftragte herzlich willkommen: „Petra Rapp zeichnet sich durch ihre Offenheit und ihr Engagement aus. Ich freue mich, dass wir eine Frau aus dem gewerblichen Bereich gewinnen konnten. Sie weiß aus eigenem Erleben, wie positiv eine vielfältige Teamzusammensetzung wirken kann.“ Matthias Wieliki, Fachbereichsleiter Zentrale Steuerung, fügt hinzu: „Mit Petra Rapp wird Bad Nauheim seine Bemühungen um Geschlechtergerechtigkeit, Gleichstellung und Diversität weiter verstärken und gemeinsam die Ziele des Frauenförderplans „Vielfalt ins Amt“ umsetzen.“ Petra Rapp ist für das Amt auf die nächsten sechs Jahre berufen. Die Stelle liegt dem Hessischen Gleichberechtigungsgesetz (HGIG) über Gleichberechtigung von Frauen und Männern und zum Abbau von Diskriminierungen von Frauen in der öffentlichen Verwaltung zu Grunde. Sie folgt damit auf Patricia Mayer, die nach 43 engagierten Berufsjahren, davon elf in der Rolle der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten, in den Ruhestand verabschiedet wurde.
Petra Rapp steckt voller Ideen
Petra Rapp betont die Bedeutung von Vielfalt und Gleichberechtigung in der Stadtverwaltung: „Ziel ist es, Bad Nauheim noch offener, vielfältiger und geschlechtergerechter zu gestalten.“ Die gelernte Kommunikationselektronikerin ist Mutter von drei Kindern und sie versichert: „Ich werde ein offenes Ohr für Anfragen und Probleme haben und unterstützende Möglichkeiten aufzeigen, um gemeinsam eine Lösung zu finden.“ Die Stadt Bad Nauheim sieht auch in der Unterzeichnung der Charta der Vielfalt das Versprechen, ein inklusives und gerechtes Arbeitsumfeld zu bieten. Petra Rapp liegt besonders am Herzen, den Anteil von Frauen in Führungspositionen zu erhöhen, die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben zu fördern, die Chancengleichheit zu stärken und die Gleichberechtigung von Frauen und Männern zu verwirklichen.
Patricia Mayer wird die Gleichberechtigung von Frauen nach der Hessischen Gemeindeordnung zunächst aus dem aktiven Ruhestand heraus ehrenamtlich weiterverantworten. In diesem Rahmen arbeitet sie partnerschaftlich mit Petra Rapp zusammen. So werden beide gemeinsam im November eine Aktion zum Orange Day organisieren. Der Orange Day am 25. November ist Teil einer UN-Kampagne, um die Gesellschaft für den internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen und Mädchen zu sensibilisieren.
PS: Sind Sie bei Facebook? Werden Sie Fan von WETTERAU.NEWS!