Anerkennung für die Arbeit der lokalen Volkssternwarte

v. l. n. r.: Walter Gröning, Dr. h.c. Jörg-Uwe Hahn, Jochen Ruths, Frei Messow, nicht auf dem Foto: Christopher Hachenberg. Foto: FDP Wetterau

Bad Nauheim
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Der heimische FDP-Fraktionsvorsitzender im Wetterauer Kreistag Dr. h.c. Jörg-Uwe Hahn besuchte gemeinsam mit dem stellvertretenden FDP-Kreisvorsitzenden Frei Messow, dem Bad Nauheimer Stadtverordneten und FDP Kreistagsabgeordneten Jochen Ruths und dem FDP-Kreisvorstandsmitgliedund Christopher Hachenberg die Volkssternwarte Wetterau e. V. auf dem Bad Nauheimer Johannisberg. Er überreichte dabei dem Vorsitzenden Walter Gröning einen Spendenscheck in Höhe von 300 Euro.

Gröning teilte den Liberalen mit, dass 1965 eine Volkssternwarte auf der Turmplattform eingeweiht wurde. Seitdem war und ist die Volkssternwarte Anlaufpunkt für Astronomiebegeisterte aus dem gesamten mittelhessischen Raum. Seit 1988 betreut der Verein „Volkssternwarte Wetterau“ e.V. die Sternwarte ohne Unterbrechung. Im Jahre 2010 realisierte der Verein für die Stadt Bad Nauheim einen aufwendigen Planetenwanderweg, der sich durch die gesamte Stadt erstreckt. Er führt vom Goldsteinturm zum Johannisberg, dem Sitz der Volkssternwarte Wetterau.

Die Sternwarte ist jeden Dienstag ab 20:00 geöffnet. Gerne veranstaltet der Verein auch Führungen für Schulklassen oder bei Betriebsausflügen. Für den Verein ist insbesondere der Bildungsauftrag im Bereich der Astronomie sehr wichtig.  Aus diesem Grund unterrichtet Gröning auch am Echzeller Internat „Lucius“, welches seit dem letzten Jahr eine schuleigene Sternwarte betreibt.

Hahn, ehemaliger FDP-Vizepräsident im Hessischen Landtag, lobte diese Denkweise und ermutigte Gröning, diese Herangehensweise weiter zu verfolgen. „Die Astronomie ist eine gigantisch große Sphäre, diese zu entdecken macht Spaß. Wenn dies mit einem echten Fachmann pädagogisch fundiert geschieht, ist es eine Win-win-Situation für alle,“ so ergänzt Jochen Ruths.

Durch die Corna-Pandemie erlebte auch die Volkssternwarte eine harte Zeit. Führungen und sonstige Zusammenkünfte waren nur in einem kleinen Rahmen möglich. Zum Glück konnte dieser durch digitale Veranstaltungen weiterhin seinen Mitgliedern interessante Ereignisse präsentieren.

Bei Sonnen- oder Mondfinsternissen ist die Kuppel auf dem Bad Nauheimer Hausberg eine sehr empfehlenswerte Location. Gröning berichtete den FDP-Politikern als Anekdote, dass er bei der totalen Sonnenfinsternis im August 1999 nicht hier vor Ort sondern in Stuttgart war. „Es war im Vorfeld bereits klar, dass hier der Himmel bedeckt sein werde. Daher packte ich meine Ausrüstung zusammen und fuhr nach Stuttgart, um dieses Großereignis erleben zu können.“

Hahn ist sich sicher, dass die Spende alsbald für einen sinnvollen Zweck verwendet werden kann. „Ich freue mich sehr, dem Verein auf diese Weise etwas unterstützen zu können“, so Hahn abschließend.



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