710 Bäume, Sträucher und Heckenpflanzen

Bad Vilbel
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Und die Superzahl lautet 710! Auch im Jahr 2022 wird der Bereich Grünflächenpflege der Stadt Bad Vilbel wieder viel neues Grün in die Stadt bringen.

So werden im Straßenbegleitgrün, in den Parkanlagen, auf Spielplätzen, auf den Außenflächen von Kitas, im Schwimmbad und auf den Friedhöfen 710 neue Gehölze gepflanzt. Allein 130 neue Bäume stehen schon bald in der Quellen- und Festspielstadt. Hinzu kommen rund 580 Sträucher und Heckenpflanzen. „Auch in diesem Jahre wird unser Bereich der Grünflächenpflege unsere Stadt wieder ‚aufpflanzen‘ und damit für Nachschub im ohnehin schon üppigen Grünbestand unserer Stadt sorgen. Es ist uns seit jeher ein großes Anliegen, dass wir nicht nur abgängige Gehölze ersetzen, sondern auch neue Standorte mit Bäumen, Sträuchern und Heckenpflanzen versehen“, erklärt hierzu Bürgermeister Sebastian Wysocki. Etwa die Hälfte der Bäume sind so genannte Klimabäume, also Bäume die mit besonders langanhaltenden Trockenperioden und hohen Temperaturen im Innenstadtbereich zurechtkommen. Bei der Auswahl der Gehölze wurde jedoch auch nicht auf die heimischen Baum- und Straucharten verzichtet. Der Bereich Grünflächenpflege der Stadt möchte somit die Biodiversität fördern.

Ein weiterer wichtiger Parameter für eine standortgerechte Baumpflanzung ist vor allem der anstehende Boden. Häufig ist dieser stark verdichtet und arm an Nährstoffen. „Gerade nach einer Baumaßnahme ist der Boden wieder zu lockern und gegebenenfalls zu verbessern, damit Sauerstoff und Nährstoffe an die Wurzeln gelangen“, erläutert hierzu der Bereichsleiter Grünflächenpflege, Alexander Kasimir. Der Fachdienst Abfallwirtschaft und Grünflächenpflege wird an etwa 35 Neupflanzungen im Stadtgebiet Quellenpark zudem den Einsatz der so genannten Mykorrhiza testen. Hierbei handelt es sich um eine Symbiose zwischen Pflanzen und Pilzen. Mykorrhiza heißt übersetzt Pilzwurzel (griech.: mycos = Pilz, rhiza = Wurzel). „Das Pilzgeflecht im Boden geht eine Verbindung mit den Feinwurzeln des Baumes ein und versorgt diesen zusätzlich mit Wasser und Nährstoffen. Als Gegenleistung liefert der Baum lebenswichtige Produkte aus der Fotosynthese für das Pilzgeflecht beispielsweise Zucker. Die Baumpflanzung mit Hilfe der Mykorrhiza soll nun mit einer herkömmlichen Pflanzung ohne Mykorrhiza im Stadtgebiet über mehrere Jahre verglichen werden“, gibt Kasimir einen Einblick in diese Art der Pflanzung.



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