Bad Vilbel: Betrugsversuch bei der Wohnungssuche

Bad Vilbel
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Am 22.08.2023 wurde bei der Polizei eine Anzeige wegen Betruges erstattet. Die Geschädigte hatte eine "Wohnungssuch-Anzeige" über Kleinanzeigen geschaltet. Es meldete sich eine Dame, die ihre Wohnung anbot. Sie selbst wohne mittlerweile im Ausland und wolle ihre Wohnung nun vermieten. Die Kaution in Höhe von 1.500 Euro solle die Dame schon vorab überweisen.

Diese Betrugsmasche rund um Kauf-, Miet- oder auch Urlaubsimmobilien ist leider nicht neu sondern ist sowohl bei Portalen wie Kleinanzeigen als auch bei Immobilienportalen immer wieder anzutreffen. Oftmals werden Fotos von real existierenden Immobilien genutzt, um Interessierte zu täuschen und in betrügerischer Absicht zu einer Geldtransaktion (etwa als Anzahlung, Kaution o.ä). zu bewegen. Oftmals wird behauptet, man sei als rechtmäßiger Eigentümer aktuell im Ausland und nicht vor Ort und würde, nach Geldeingang, den Schlüssel auf dem Postweg zu übersenden. Aus diesem Grund rät die Polizei dringend, auch im Immobiliengeschäft, davon ab, Geld vorab an unbekannte Personen anzuweisen. Es gibt Alarmsignale, die Wohnungssuchende stutzig machen sollten. Hierzu gehören ungewöhnlich niedrige Mietpreise oder Anbieter, die vorab Geld verlangen, ohne dass Interessenten die Wohnung gesehen haben. Auch die Aufforderung, Geld auf ein ausländisches Konto zu überweisen, kann ein Anhaltspunkt für einen Betrug sein.

Leisten Sie niemals Vorkasse: Zahlen Sie erst, wenn Sie die Wohnung gesehen und einen Mietvertrag unterschrieben haben. Überprüfen Sie im Zweifel die Seriosität eines Maklers. In Deutschland benötigt ein Makler einen Maklerschein.



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