Bad Vilbel: Mit modernen Gerät Temposündern auf der Spur

Bürgermeister Sebastian Wysocki und Katharina Rodriguez, Einsatzkoordiniatorin der Ordnungspolizei, am neuen Enforcement Trailer der Stadt. Foto: Stadt Bad Vilbel

Bad Vilbel
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Der Name mag zunächst sperrig klingen: „Enforcement Trailer“. Doch dahinter steckt ein modernes Geschwindigkeitskontrollgerät, das künftig an verschiedenen Stellen der Stadt über mehrere Tage eingesetzt werden kann und dabei jeweils nur einmal aufgebaut werden muss.

„Die Anschaffung eines Enforcement Trailers stand bei uns schon lange auf der Agenda. Doch um diesen einsetzen zu können, sind Genehmigungen notwendig. Diese liegen allesamt vor und wir konnten das Gerät nun auch nutzen. Wir wollen damit an neuralgischen Punkten die Geschwindigkeit kontrollieren und müssen hierfür weder aufwendige Auf- und Abbauarbeiten tätigen, noch benötigen wir einen hohen Personaleinsatz“, erklärt hierzu Bürgermeister Sebastian Wysocki.

Der Trailer soll an folgenden Orten eingesetzt werden:

  • L3008 Höhe Abzweig Dottenfelderhof (Aufstellung in beide Richtungen möglich, 50 km/h erlaubt)
  • L3008 Höhe Abzweig K247 nach Gronau (Aufstellung in beide Richtungen möglich, 70 km/h erlaubt)
  • Friedberger Straße zwischen Heinrich-Heine-Straße und Kasseler Straße (Aufstellung in beide Richtungen möglich, Messung zwischen 22:00 – 6:00 Uhr erlaubt, 30 km/h in dieser Zeit)
  • Frankfurter Straße zwischen Kasseler Straße und Kirche Verklärung Christi (Aufstellung in beide Richtungen möglich, Messung zwischen 22:00 – 6:00 Uhr erlaubt, 30 km/h in dieser Zeit)
  • Willy-Brandt-Straße Höhe Regenbodenschule (Aufstellung in beide Richtungen möglich, 30 km/h erlaubt)

Diese Orte wurden von der Hessischen Hochschule für öffentliches Management und Sicherheit genehmigt, wobei die Stadt noch weitere Orte und Stellen beantragt hat. „Wir haben insbesondere sensible Bereiche vor Schulen, Altenheimen oder Kindergärten beantragt, allerdings hierfür keine Genehmigung erhalten. Daher konzentrieren wir uns nun auf die genannten Stellen, an denen der Trailer jeweils rund zwei bis drei Wochen stehen wird“, führt Wysocki weiter aus.

Die Einsatzkoordinatorin der Ordnungspolizei der Stadt Bad Vilbel, Katharina Rodriguez berichtet, dass der Trailer als Erstes auf der L3008 in Höhe der Abzweigung zum Dottenfelderhof, stadteinwärts aufgestellt wurde. „Hier haben wir stets mit vielen Autos zu kämpfen, die teils deutlich erhöhte Geschwindigkeiten aufweisen. Man darf hier 50 Stundenkilometer fahren“, erläutert Rodriguez und gibt allen Autofahrerinnen und Fahrern sogleich einen kleinen Tipp mit auf den Weg. „Wenn man den Trailer sieht, hat dieser das Auto bereits erfasst, sodass ein abruptes Abbremsen nicht vor dem Blitzen schützt. Der einzige Weg, nicht geblitzt zu werden, ist und bleibt, sich an die zulässige Geschwindigkeit zu halten“, so Katharina Rodriguez.

Im Übrigen kann der Trailer auch nicht ausgetrickst werden, indem man ihn durch Vorstellen verdeckt. „Der Enforcement Trailer verfügt über ein Alarmsystem. Bei Annäherung von Personen in einem bestimmten Abstand erfolgt die Einschaltung der Rundumbeleuchtung sowie die Aufzeichnung über ein Kamera-System. Die Firma Limitec bekommt sogleich eine Warnmeldung und kann auf die Aufzeichnung zugreifen. Bei einem begründeten Verdacht wendet sich die Firma Limitec außerhalb der Erreichbarkeit der Ordnungspolizei an die Polizeidienststelle in Bad Vilbel“, so Wysocki und Rodriguez abschließend.



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