Internationaler Frauentag auch in Bad Vilbel sichtbar

Bad Vilbel
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Am 8. März ist der internationale Frauentag, auch Weltfrauentag genannt.

Auch in Bad Vilbel wird daher an diesem Tag die Sichtbarkeit des Anlasses und damit auch von Frauen gesteigert. Mit Fahnen, Bannern und Informationsständen wird am Freitag, den 8. März 2024 für den Weltfrauentag geworben und über den Anlass und die Intention informiert. „Nach wie vor gibt es Unterschiede in der Behandlung von Frauen und Männern. Dies fängt bei der Bezahlung für gleiche Arbeit an, hört aber auch im Umgang mit- oder untereinander nicht auf. Es ist daher wichtig, dass wir immer wieder darauf hinweisen, dass Frauen keineswegs eine Minderheit sind und dass die Gleichberechtigung und Gleichbehandlung von Frauen und Männern unabdingbar sind“, erklärt hierzu Sozialdezernentin Ricarda Müller-Grimm. Frauen sind nach wie vor weltweit benachteiligt. Sie werden nach wie vor Opfer von Gewalt in den unterschiedlichsten Formen. Zwangsheirat und Mord an weiblichen Neugeborenen gibt es leider immer noch. Auch ist der Anteil von Frauen in Führungspositionen im Bildungswesen, der Politik und in der Wirtschaft immer noch gering. Beim diesjährigen Frauentag steht die Chancengleichheit im Fokus. Das Motto in diesem Jahr heißt: „Frauen wählen“, denn in diesem Wahljahr, steht als Wichtigstes die Wahl des Europäischen Parlamentes an.

„Gerade in Deutschland und Europa haben wir viele gute weibliche Vorbilder in Führungspositionen, die durchsetzungsstark sind und sich auch in Bereichen, die von Männern dominiert sind, behaupten können. Daher müssen wir immer wieder auf diese Vorbilder hinweisen und gemeinsam dafür sorgen, dass Frauen in Führungspositionen Normalzustand werden“, führt die Sozialdezernentin weiter aus. Frauen sollen vor dem Hintergrund des diesjährigen Mottos ermutigt werden, nicht nur wählen zu gehen, sondern sich selbst politisch einzubringen, um die Rechte und Ziele der Frauen voranzubringen.

Auch in Bad Vilbel wird durch die Sichtbarkeit des Weltfrauentags auf das Motto und die generelle Intention hingewiesen. Mit Flaggen und Bannern, die im gesamten Stadtgebiet verteilt angebracht werden, setzt die Stadt ein unübersehbares Zeichen. Zudem wird an der Stadtbibliothek ein Informationsstand aufgebaut, an welchem sich Interessierte Material und Informationen abholen können.

Zum Hintergrund: Weltweit setzen sich seit über 100 Jahren Frauen für Gleichberechtigung und gegen Diskriminierung von Frauen ein. Der Ursprung des Tages liegt in Amerika. Arbeiterinnen der Textilindustrie machten auf die schlechten Arbeitsbedingungen aufmerksam und protestierten dagegen. In Deutschland gewann die Frauenbewegung in den 1960er Jahren an Einfluss. Frauen forderten gleichberechtigt mitzuentscheiden, ohne Drohung von Gewalt und Diskriminierung zu leben, ohne Zustimmung des Ehemanns berufstätig sein zu können und ein Recht auf Selbstbestimmung über den eigenen Körper zu haben.



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