Vergleichende Prüfung zur Digitalisierung für Bad Vilbel zufriedenstellend

Bad Vilbel
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Bad Vilbel war Teil der 245. Vergleichenden Prüfung des Landesrechnungshofes Hessen zum Thema „Smart Cities – Digitale Kommunen“. Der Abschlussbericht ging den Verantwortlichen der Stadt nun zu und sieht Bad Vilbel im vorderen Mittelfeld mit positiver Anschlussperspektive. In der Stadtverwaltung wurden hierzu bereits wichtige Weichen gestellt.

„Die Digitalisierung, insbesondere die Verwaltungsdigitalisierung ist eine der wichtigsten Aufgaben für uns. Hier geht es auch darum, kurzfristig Maßnahmen zu ergreifen und Dinge umzusetzen. Vor allem aber geht es auch um eine mittel- und langfristige Strategie. Genau dies gehen wir derzeit beherzt an und der Abschlussbericht der 245. Vergleichenden Prüfung des Landesrechnungshofes gibt uns in unserer Zielrichtung hier auch Rückenwind“, erklärt hierzu Erster Stadtrat und Digitalisierungsdezernent Bastian Zander.

Der Landesrechnungshof beschreibt es als positiv, dass die Stadt beispielsweise ein smart parking System vorhält und dass gemeinsam mit den Stadtwerken das „Vilcar“ Carsharing Projekt etabliert wurde. Ebenfalls positiv wird die VilApp mit dem Vilbustracking beschrieben. Erster Stadtrat Zander ergänzt, dass weiterhin sukzessive Verwaltungsprozesse im Rahmen des Onlinezugangsgesetzes (OZG) digitalisiert werden. So können beispielsweise Termine im Bürgerbüro online vereinbart oder Baustelleneinrichtungen online beantragt werden. „Diese Verwaltungsdigitalisierung setzen wir natürlich weiterhin fort und haben aus diesem Grunde Anfang des Jahres auch einen eigenen Fachdienst ‚Digitalisierung und smart city‘ gegründet und mit entsprechend Personal ausgestattet“, führt der Erste Stadtrat weiter aus.

Eine dezidierte Digitalisierungsstrategie wird derzeit ausgearbeitet, eine Basis hierfür ist der Digitalisierungsleitfaden, der bereits vorliegt. „Der Zeitraum der vergleichenden Prüfung fällt zudem in die Vorbereitungen des abgesagten Hessentags 2020, sodass der Fokus in der Verwaltung auch und gerade auf diesem Großprojekt lag. Dennoch konnten wir einen vorderen Mittelfeldplatz erreichen. Dies zeigt sehr gut, dass wir in Bad Vilbel das Thema Digitalisierung ernstnehmen und konzentriert umsetzen“, so Bastian Zander weiter.

Durch die Neugestaltung der städtischen Homepage wird der Weg der Digitalisierung bald auch öffentlich sichtbarer und auch die angegangene Einführung der E-Akte wird die Verwaltung selbst ein großes Stück digitalisieren. „Ein Kernthema der Prüfung war zudem die Energieversorgung. Hier gehen wir gemeinsam mit unserem starken Partner, den Stadtwerken Bad Vilbel, seit Jahren große Schritte zu einer autarken Energieversorgung. Außerdem werden gerade ein Wasserschutzkonzept und eine kommunale Wärmeplanung erarbeitet. Auch das im Abschlussbericht angesprochene kleine Manko des zum Prüfzeitpunkt noch nicht vorliegenden Jahresabschlusses 2022 ist bekanntlich mittlerweile obsolet. Der Abschluss liegt vor und ist deutlich besser ausgefallen als prognostiziert“, erklärt Bastian Zander abschließend. 



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