Bad Vilbel setzt ein Zeichen gegen Gewalt gegen Frauen

„Nicht nur in Bad Vilbel, sondern weltweit hat Gewalt gegen Frauen keinen Platz. Leider gibt es nach wie vor zu viele Fälle von häuslicher Gewalt gegen Frauen. Noch immer sterben Frauen an den Folgen häuslicher Gewalt. Gerade in den Zeiten der Pandemie haben die Fälle von häuslicher Gewalt zugenommen, wie Statistiken zeigen. Hiergegen müssen wir alle gemeinsam angehen. Daher war ich am ‚Orange Day‘ gern unterwegs, um gemeinsam mit vielen Mitstreiterinnen und Mitstreitern ein Zeichen zu setzen“, erklärt Bürgermeister Dr. Thomas Stöhr.

Passend zum „Orange Day“ wurden nicht nur Gebäude wie die Wasserburg orange angestrahlt, sondern auch orangene Gerbera verteilt, die tags zuvor von den Auszubildenden im Bereich der Grünflächenpflege der Stadt Bad Vilbel vorbereitet wurden. „Dieser Aktionstag war ein Gemeinschaftswerk von Stadt, Zonta Club und vielen weiteren Helferinnen und Helfern. Ich bedanke mich auch bei unseren Frauenbeauftragten, Hildegard Nölke und Susanne Stach, die gemeinsam mit den Frauen des Zonta Clubs die Koordinierung übernommen haben“, führt Stöhr weiter aus.

Mit dem Motto „Wir brechen das Schweigen“ gingen weltweit Frauen und Männer gemeinsam auf die Straße, um von Gewalt betroffene Frauen zu ermutigen, sich zu melden und gleichzeitig Mitmenschen aufzufordern, diese Frauen zu unterstützen. „Auch wenn ein Aktionstag immer eine gute Möglichkeit ist, um auf solche Themen aufmerksam zu machen, muss jeder Tag genutzt werden, um gegen Gewalt gegen Frauen einzustehen und denen zu helfen, die davon betroffen sind. In unserer Gesellschaft darf kein Platz für diese Gewalt sein und deshalb muss die Signalfarbe Orange für uns im Geiste jeden Tag aufleuchten, um gegen diese Gewalt einzutreten“, so Stöhr abschließend.

Foto: Gemeinsam mit dem Zonta Club machte Bürgermeister Dr. Thomas Stöhr aufmerksam gegen Gewalt gegen Frauen.