Bürgermeisterkandidat Breest besucht "wellcome Bad Vilbel"

Bad Vilbel
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Nach der Geburt müssen Familien sich in die neue Situation erst einfinden.

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Was bereits ohnehin eine Herausforderung für Mutter, Vater und mögliche Geschwister ist, hat sich während der Corona-Pandemie noch einmal deutlich verschärft.

Um Familien nach der Geburt zu unterstützen gibt es in Bad Vilbel "wellcome", ein Projekt das Ehrenamtliche als Entlastung in Familien vermittelt. Clemens Breest, Bürgermeisterkandidat der Grünen, hat sich jetzt nach der Situation dieses Angebots unter Corona-Bedingungen erkundigt. Er schildert: „Familien mit Neugeborenen trifft die Corona-Krise besonders hart. Deshalb ist das Angebot und die Erfahrungen der Ehrenamtlichen von "wellcome" jetzt wichtiger denn je für diese Familien. Und die Stadt Bad Vilbel muss weiterhin ein starker Partner für wellcome sein, damit die Ehrenamtlichen wiederum ihr Angebot aufrechterhalten können. Dafür setze ich mich jetzt und noch mehr als Bürgermeister ein.“

Der Bürgermeisterkandidat Clemens Breest, der auch ehrenamtlicher Stadtrat ist, hat sich mit Ilona Schopf, Koordinatorin von wellcome, Giesela Geißler, Ehrenamtliche bei "wellcome", und Klaus Arabin als Vertreter des Trägers, dem AWO Ortsverein Bad Vilbel e.V., getroffen. Ilona Schopf und Gisela Geißler berichten, dass während der Corona-Pandemie die Anzahl der betreuten Familien sich auf 12 - 15 halbiert hat, obwohl gleichzeitig der Bedarf in den Familien gestiegen sei. Sollen Familien Kindern Sicherheit und Geborgenheit bieten, werde diese Geborgenheit derzeit in vielen Familien aufgrund von Existenzängsten, Corona-Stress und wegbrechender Hilfeangebote zutiefst erschüttert. Die wellcome-Ehrenamtliche haben telefonisch und per Videokonferenz Kontakt zu den Familien gehalten. Sobald die beteiligten Personen geimpft waren, fanden wieder vorsichtig erste Treffen statt. Ehrenamtliche sind z.B. mit dem Kind spazieren gegangen, damit die Eltern sich einmal ungestört anderen Aufgaben zuwenden konnten. 15 Ehrenamtliche stehen aktuell bereit, Familien nach deren Wünschen zu begleiten.

Die Arbeit von wellcome werde überwiegend durch Spenden und teilweise durch einen städtischen Zuschuss finanziert. Clemens Breest beurteilt die Situation: „Wellcome ist eine unverzichtbare Säule der sozialen Angebote für Familien in der Stadt. In der derzeitigen Lage sollte wellcome ausreichend Unterstützung erfahren, um sich ganz auf die Begleitung der Familien in der Corona-Krise konzentrieren zu können. Jeder Euro für wellcome hilft nachweisbar den Neugeborenen und ihren Familien in dieser krisengeplagten Zeit!“

Wer die Unterstützung durch wellcome nutzen oder auch selbst sich engagieren möchte, kann sich an die Koordinatorin Ilona Schopf wenden. Sie ist erreichbar per Telefon: 0152 /04915171 oder E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Sie bietet auch Sprechzeiten jeden 2. und 4. Dienstag im Monat, von 10:30 Uhr bis 12:30 Uhr im Haus der Begegnung am Marktplatz 2 und am 1. und 3. Mittwoch im Monat im Familienzentrum Quellenpark, Johannes-Gutenberg-Straße 13a an.

Die Unterstützung durch wellcome findet zeitlich begrenzt für ca. drei Monate innerhalb des ersten Lebensjahres des Kindes statt. Soweit es Corona zulässt, kommen die Ehrenamtlichen an ein bis zwei Tagen in der Woche für einige Stunden nach Hause. Fachlich begleitet werden sie durch die wellcome-Teamkoordinatorin, eine erfahrene Fachkraft, die Familien und Ehrenamtlichen während der gesamten Zeit beratend zur Seite steht. Für die Vermittlung einer Ehrenamtlichen wird eine einmalige Gebühr von maximal 10 Euro und für die anschließende Betreuung bis zu 5 Euro pro Stunde berechnet.

Spendenkonto: IBAN DE76 5019 0000 0001 0005 78, Stichwort: wellcome Spende



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