Wasserverband NIDDA zum Sabotageverdacht Mäharbeiten Niddaufer

Bad Vilbel
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Nachdem der Wasserverband NIDDA am 25. November bei Mäharbeiten einer beauftragten Firma auf Eisenstangen im Niddaufer gestoßen war, vermutete der Verband dahinter einen Akt der Sabotage. Die Stadt Bad Vilbel bot darauf an, diesem Verdacht nachzugehen und veröffentlichte eine entsprechende Pressemitteilung im Auftrag des Wasserverbands (wir berichteten).

Nun stellt der Wasserverband NIDDA fest:

„Durch die Stadt Bad Vilbel wurden im betroffenen Bereich 1991 eine Renaturierungs-und Ufersicherungsmaßnahme durchgeführt. Zur Böschungssicherung wurden die angeschnittenen Böschungen mit Jutenetzen überspannt, die dann mit Baustahlkrampen fixiert wurden. Das Ganze im Streckenabschnitt zwischen der Niddabrücke beim Dottenfelderhof und der Rathausbrücke auf einer Länge von rund 900 Metern in Teilbereichen. Meldungen zu Baustahlresten in diesem Bereich gab es bislang nie. Auch die derzeit betraute Firma mäht den Bereich seit sieben Jahren und hatte hier auch noch keine Probleme. Als mögliche Erklärung das in den zurückliegenden Jahren hier nie Schäden aufgetreten sind, ist aufzuführen, dass die Baustahlkrampen gut in der Vegetation eingewachsen waren. Die großen Hochwasserereignisse im Januar und Februar dieses Jahres haben dann möglicherweise dazu geführt, dass es hier in einem Teilbereich zu Erosionsereignissen kam. Die hier vorhandenen Baustahlkrampen wurden nach Jahrzehnten freigelegt und führen nun zu den aufgetretenen Problemen.“

Ferner gelte es zu betonen, dass seitens der Stadt Bad Vilbel zu keinem Zeitpunkt der unmittelbare Verdacht der Sabotage geäußert worden sei. Vielmehr habe man den der Stadt gegenüber geäußerten Verdacht zum Anlass genommen, eine Veröffentlichung für den Wasserverband NIDDA zu tätigen, wie man dies aufgrund der konstruktiven und guten Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren unter anderem bei Mährarbeiten am Niddaufer bereits des Öfteren getan habe. 

"Meldungen, wonach Mitglieder des Magistrats in öffentlichen Stellungnahmen der Stadt den Sabotageverdacht geäußert haben, weisen wir daher entschieden zurück", schreibt der Wasservband NIDDa abschließend.



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