Kinder- und Jugendbüro koordiniert Betreuung geflüchteter Kinder

Bad Vilbel
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Junge Ukrainerinnen und Ukrainer erhalten gezielte Betreuungsangebote.

In diesen Tagen kommen immer mehr Ukrainerinnen und Ukrainer in Bad Vilbel an. Sie alle eint das Schicksal, vor einem Krieg geflüchtet zu sein und mitten aus ihrem Leben gerissen zu werden. Es sind hauptsächlich Frauen und Kinder, die in Deutschland und Bad Vilbel ankommen. Um insbesondere den Kindern ein Betreuungsangebot zu machen, koordiniert ab sofort das städtische Kinder- und Jugendbüro (KJB) entsprechende Angebote.

„Alle Ukrainerinnen und Ukrainer, die hier ankommen, sind traumatisiert. Während erwachsene Menschen durch Gespräche eine gewisse Verarbeitung der Ereignisse betreiben können, ist für Kinder vor allem auch eine Art von Ablenkung wichtig. Diese möchten wir den Kindern, aber auch deren Müttern, in Form von Betreuungsangeboten geben. Unser Kinder- und Jugendbüro wird diese Aufgabe koordinieren. Da die Mitarbeiterinnen des KJB ohnehin super vernetzt sind, werden sie hier mit anderen Institutionen und Helferinnen und Helfern zusammenarbeiten“, erklärt hierzu Sozialdezernentin Ricarda Müller-Grimm.

Die geflüchteten Kinder mussten nicht nur ihre bekannte Umgebung verlassen, oftmals wurden sie auch von ihren Freunden getrennt. Um diesem Fakt entgegenzuwirken, sollen entsprechende Angebote entwickelt werden. Die Mitarbeiterinnen des KJB werden nicht nur Konzepte wie Mutter-Kind-Treffen anbieten, sondern dienen den Schulen, Vereinen, Institutionen sowie Bürgerinnen und Bürgern als Ansprechpartner. „Auch unser Efzet ist in die Planungen eingebunden, schließlich liegt es direkt gegenüber der Sporthalle in der Saalburgstraße, in der wir eine Notunterkunft betreiben werden. Zudem werden wir auch unser KinderMobil hier zum Einsatz bringen“, ergänzt Müller-Grimm und bittet alle Bad Vilbelerinnen und Bad Vilbeler, die in diesem Bereich helfen möchten, sich mit den Mitarbeiterinnen des KJB in Verbindung zu setzen.
Kontaktdaten:
Fachdienst Kinder- und Jugendbüro
Telefon: MO-FR von 8:30 Uhr bis 12:00 Uhr
06101 / 602 – 301
Email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Ansprechpartnerinnen sind Heike Klassen-Pöppinghaus, Anette Denker und Miriam Farhat.



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