Bad Vilbel: Aus für Wochenmarkt in Dortelweil

Dortelweil
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Dem Start des Wochenmarktes Bad Vilbel-Dortelweil im Jahr 2020 blickten die Stadt Bad Vilbel und die Deutsche Marktgilde als Veranstalter positiv entgegen, stieß die Nachricht doch bei den Bürgern der Stadt und bei den Beschickern der Region auf große Zustimmung. Die ersten Markttage waren von großem Interesse geprägt und der Markt wurde nicht nur als Gelegenheit zur Erledigung der Einkäufe wahrgenommen.

Der Austausch zwischen Kunden und Beschickern und der Marktbesucher untereinander schuf ein Gefühl der Zusammengehörigkeit und etablierte einen neuen beliebten Treffpunkt. Bedingt durch die besondere Situation der letzten Wochen und Monate und der damit einhergehenden Einschränkungen, konnte dies jedoch nicht fortgeführt werden. Der Treffpunktcharakter wurde schmerzlich vermisst und die Kunden zog es immer seltener auf den Markt. „Leider hat dies auch Spuren bei den Beschickern des Marktes hinterlassen und eine Teilnahme am Markt wurde zunehmen unrentabel“, so Peter Keil, Niederlassungsleiter der Deutschen Marktgilde für die Region.

„Wir haben uns gefreut, dass drei Beschicker dennoch weiterhin die Gelegenheit wahrgenommen und im zweiwöchigen Takt ihre Backwaren, Kaffeebohnen und Käsespezialitäten angeboten haben. Dafür möchten wir uns ausdrücklich bedanken. Doch auch mit viel Engagement unsererseits ist es uns nicht gelungen, weitere Beschicker für den Markt zu begeistern.“ Bereits im vergangenen Jahr wurde mit der Stadt zusammen eine Winterpause für den Markt beschlossen. Nach einem erneuten gemeinsamen Austausch zwischen Stadt und Marktgilde wurde nun einvernehmlich beschlossen, den Vertrag zu lösen. Zum Ende des Monats wird sich die Marktgilde als Veranstalter des Wochenmarktes in Bad Vilbel-Dortelweil verabschieden.

Peter Keil spricht sich dennoch explizit auch für den Erhalt kleiner Märkte aus: „Es ist uns ein Anliegen auch kleine Märkte zu leiten und weiter zu entwickeln, denn jeder Wochenmarkt trägt zur bunten Vielfalt einer Stadt bei und ist ein beliebter und wichtiger Treffpunkt für Jung und Alt. Nach zwei schwierigen Jahren, die geprägt waren durch viele Einschränkungen der Pandemie, wünschen wir den Beschickern und der Stadt für die Zukunft des Wochenmarktes alles Gute“.



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