Ortsbeiratsmitglieder besichtigen den Heilsberger Sudetenwald

Foto: Bündnis 90/ Die Grünen

Heilsberg
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Im April besichtigten Ortsbeiratsmitglieder der Fraktionen Bündnis90/Die Grünen und der CDU den Sudetenwald am Heilsberg. Ortsvorsteher Peter Schenk dazu: „Bereits vor zwei Jahren haben wir gemeinsam mit dem Revierförster Richter den Sudetenwald besichtigt und diverse Mängel festgestellt. Wir hatten im Ortsbeirat verabredet, diesen Kontrolltermin wieder gemeinsam wahrzunehmen.“

Gemeinsam starteten die Teilnehmer am Eingang des Jeschkenweg und begingen sowohl den Hauptweg wie auch die Seitenwege um sich den Zustand der Bäume und der in Kahlflächen nachgewachsenen Unterbepflanzung anzusehen. Petra Schärpf, GRÜNE Ortsbeirätin, erläutert: „Insgesamt hat sich an dem Zustand in den vergangenen zwei Jahren kaum etwas verändert, leider aber auch die negativen Punkte nicht. Es findet sich immer noch unverhältnismäßig viel Grünabfall aus den umliegenden Gärten, speziell an den beiden Zugangspunkten zum dem Stadtwaldstreifen, der als wertvoller Sicht- und Lärmschutz zur
B251 für den Stadtteil fungiert. Hier finden sich auch die invasiven Arten z.B. den Kirschlorbeer, der sich nun im Wald verbreitet und andere Arten verdrängt. Die Beeren sind giftig, auch für Haustiere, daher absolut ungeeignet für den natürlichen Wald.“

Die Ortsbeiratsmitglieder äußern Unverständnis für diese illegale Ablagerung des Grünschnitts, denn es gibt ausreichende Angebote der Stadt, seine Gartenabfälle in Bad Vilbel u.a. beim Werkstoffhof zu entsorgen. Man vereinbarte die Stadtverwaltung nochmals zu bitten entsprechende Hinweisschilder zur Aufklärung anzubringen.
Revierfördert Richter wurde darüber hinaus gebeten die Möglichkeiten des Abtransportes von herumliegenden Baumstämmen und vor allem Astschnitt zu prüfen, die im dem schmalen Waldstück teilweise großflächig am Boden gelagert sind und u.a. auch die Gefahr für Waldbrand in Dürresommern erhöhen.



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