Heilsberg: "Keine Jugendarbeit im Winter"

Heilsberg
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"Im Winter wird es keine Jugendarbeit auf dem Heilsberg geben. Wie aus einer Anfrage von Jens Matthias, Fraktionsvorsitzender der Grünen im Stadtparlament, bekannt wurde, gibt es seit Oktober keine Jugendarbeit mehr auf dem Heilsberg. Das Jugendmobil des Efzet kommt jeden Mittwoch und Freitag in der Zeit von 15:00 Uhr bis 20:00 Uhr an die Dirt-Bike-Bahn", schreiben die Grünen Bad Vilbel in einer Pressemitteilung.

Und weiter: "Die Saison endete jedoch am 31. Oktober 2021. In den Wintermonaten stehen Jugendlichen somit nur Angebote im Efzet in der Kernstadt zur Verfügung. Jugendliche haben auf dem Heilsberg weiterhin keinen Raum, da sich der Bau des Jugendhauses weiter verschiebt."

„Es wäre wünschenswert, wenn die Sozialarbeiter*innen auch in den Wintermonaten versuchen mit den Jugendlichen in Kontakt zu bleiben“ fordert Jens Matthias.

"Sie gehen nicht unbedingt ins Efzet in die Kernstadt, sondern suchen sich geschützte Ecken auf Parkbänken in der kalten Jahreszeit. Die Grünen hatten im Frühjahr in der Stadtverordnetenversammlung gefordert, dass die Jugendarbeit auf dem Heilsberg während des Baues des Jugendhauses intensiviert werden sollte und Jugendliche z.B. durch ein Bar-Camp aktiv in die Konzeptionserarbeitung einbezogen werden sollten", erklären die Grünen.

„Damals wurde uns vorgeworfen, dass wir die Jugendarbeit der Sozialarbeiter*innen nicht schätzen. Das stimmte damals nicht und stimmt auch heute nicht.“ sagt Kathrin Anders, ebenfalls Fraktionsvorsitzende der Grünen. „Wir wollen, dass  Jugendliche das ganz Jahr Angebote wahrnehmen können, Partizipation gelebt wird und  Ansprechpartner*innen vor Ort sind. Deshalb fordern wir auch in den Wintermonaten Sozialarbeit auf dem Heilsberg.“

Im Frühjahr habe die CDU/SPD Regierung auf den Antrag der Grünen geantwortet, dass sie „regelmäßige Jugendbefragungen, durchgeführt von Expertinnen und Experten“ machen wolle und „die Ergebnisse selbstverständlich in die Jugendarbeit vor Ort einfließen“ lassen würde. „Bis dato haben wir noch von keiner Jugendbefragung etwas mitbekommen“ sagt Jens Matthias. „Ankündigungen alleine helfen den Jugendlichen nicht. Das Jugendhaus muss so schnell wie möglich fertiggestellt werden und bis dahin muss der Kontakt zu den Jugendlichen vor Ort gehalten werden.“



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