Butzbach: „Open-Air-Bürgerhaus mit Badebetrieb“

Butzbach
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Einen Zuwendungsbescheid in Höhe von 500.000 Euro hatte Kreisbeigeordneter Matthias Walther bei seinem Besuch in Butzbach im Gepäck.

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Mit dieser Fördersumme wird ein Teil der Kosten für die grundhafte Sanierung des Freibades im Ortsteil Maibach gedeckt. Rund 1,4 Millionen Euro wird die Sanierung insgesamt kosten.

Das Freibad im Ortskern des Butzbacher Stadtteils Maibach ist mehr als ein Schwimmbad. Es ist ein Treffpunkt für Jung und Alt, mit einem gastronomischen Angebot, einem regelmäßigen Mittagstisch speziell für Senioren und einem jährlichen Schwimmbadfest. Auch der Ortsbeirat tagt bei schönem Wetter auf der Terrasse. „Diese verschiedenen Aspekte sollen im Sinne eines ‚Open-Air-Bürgerhauses mit Badebetrieb‘ weiter ausgebaut werden“, so Kreisbeigeordneter und Regionalentwicklungsdezernent Matthias Walther.

Mit seinen 60 Jahren ist das Freibad Maibach in die Jahre gekommen. Für eine moderne, zukunftsorientierte Nutzung ist es dringend geboten, die Anlage grundhaft zu sanieren und funktional zu verbessern. „Im Hinblick auf die gesundheitstouristische Weiterentwicklung folgt die Stadt Butzbach hier den Plänen des Wetteraukreises“, sagt Kreisbeigeordneter Matthias Walther. „Die neue Positionierung im gesundheitstouristischen Bereich und die Vermittlung der Lehren Kneipps spielen eine große Rolle. Durch die barrierefreie Erschließung wird zusätzlich die Nutzung für mobilitätseingeschränkte Menschen und Besucher/innen mit Kinderwagen erleichtert“, ergänzt Michael Merle, Bürgermeister der Stadt Butzbach.

Betrieben wird das Freibad durch die Butzbacher Bäderbetriebe GmbH & Co KG, einer Tochtergesellschaft der Stadt, unterstützt wird es tatkräftig vom Förderverein Freibad Maibach e.V. Es gibt Schwimmkurse und Wassergymnastik und auch der jährliche, überregional bedeutsame Triathlon Maibachs findet im Schwimmbad statt. Zukünftig wird im Rahmen der Gesundheitsroute der Stadt Butzbach nach Sebastian Kneipp das Freibad als eigener Standort eingebunden.

Ländliche Regionen stärken und weiterentwickeln: Das ist das Ziel von LEADER, einem Entwicklungsprogramm der Europäischen Union und des Landes Hessen. Wesentliche Grundlage ist das Engagement der Regionen, ihrer politischen Entscheidungsträger und gesellschaftlichen Gruppierungen.

Für die Förderperiode 2014 bis 2020 wurden 17 Wetterauer Kommunen als LEADER-Region Wetterau-Oberhessen anerkannt: Altenstadt, Büdingen, Butzbach, Echzell, Florstadt, Gedern, Glauburg, Hirzenhain, Kefenrod, Limeshain, Münzenberg, Nidda, Ortenberg, Ranstadt, Reichelsheim, Rockenberg und Wölfersheim.

Der Region wurde für diesen Zeitraum ein Fördervolumen von rund 2,1 Millionen Euro zugesagt. Die Gelder werden im Wesentlichen von der Europäischen Union bereitgestellt, ergänzt durch geringe Anteile von Bund und Land. „Dass über diese vormals zugesagte Summe bereits rund 2,5 Millionen Euro Zuschuss mit Bewilligungen belegt werden konnten, ist sehr erfreulich“, erklärt Kreisbeigeordneter Matthias Walther.

Basis für die Anerkennung war das 2014 erarbeitete Regionale Entwicklungskonzept (REK), das nun umgesetzt werden soll. Über Projekte, die mit Hilfe des Förderprogramms umgesetzt werden sollen, entscheidet ein 22-köpfiges, ehrenamtliches Gremium aus Wirtschaft, Verbänden, Vereinen und Politik.

Bild: Von links: Manfred Schütz, Erster Stadtrat von Butzbach Carsten Krätschmer, Bürgermeister der Gemeinde Glauburg, Astrid Möser vom Förderverein Freibad Maibach e.V., Michael Merle, Bürgermeister der Stadt Butzbach, Michael Weiß, Leiter Bäderbetriebe Stadt Butzbach Matthias Walther, Kreisbeigeordneter des Wetteraukreises, Christoph Jung, Stadtrat von Butzbach, Sebastian Rees, Ortsbeiratsvorsitzender Butzbach Maibach.

 



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