Parkplatzmangel und Verkehrschaos in Büdinger Innenstadt vermeiden

Büdingen
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Zur Beratung in den Bauausschuss überwiesen hat die Büdinger Stadtverordnetenversammlung bei ihrer Sitzung am 13. Dezember den Antrag des AfD-Stadtverordneten Robert Wasiliew, nach dem bevorstehenden Stadtparkbau einen Parkplatzmangel und Verkehrschaos in der Büdinger Innenstadt zu vermeiden.

Hierzu erklärt Wasiliew: „Der erste Entwurf des für die Planung des Stadtparks zuständigen Landschaftsarchitektenbüros sieht eine gravierende Umgestaltung der Eberhard-Bauner-Allee sowie der Parkplätze vor dem Rathaus und dem Hartplatz vor. Durch diese würden von derzeit 97 Parkplätzen in diesem Bereich 66 Parkplätze wegfallen und nur noch 31 Parkplätze übrigbleiben. Dies entspricht einem Verlust von mehr als zwei Dritteln und ist mit Blick auf den erheblichen Parkraumbedarf in der Büdinger Innenstadt völlig inakzeptabel. Insofern ist eine zeitnahe Überarbeitung des Planungsentwurfs unerlässlich.

Aber selbst wenn man zumindest in der Eberhard-Bauner-Allee sämtliche Parkplätze unangetastet ließe, so verblieben nach dem für den Stadtparkbau unausweichlichen Wegfall der Parkplätze vor dem Rathaus und dem Hartplatz ebenfalls nur noch 51 Parkplätze. Auch dies würde zu einem Rückgang von mehr als der Hälfte des bisherigen Parkraums in diesem Bereich führen. Bei dieser Variante gingen immerhin noch 46 Parkplätze dauerhaft verloren. Die Stadt Büdingen muss sich somit angesichts des bevorstehenden Stadtparkbaus auf jeden Fall darauf einstellen, dass sie in der Innenstadt alternative Parkraumangebote für die Bürger konzipieren muss, die von diesen auch angenommen werden.

Der Magistrat ist daher gefordert, neben einer attraktiveren Einbindung des nahe der Berliner Straße befindlichen Parkhauses die Machbarkeit eines weiteren Parkhauses in offener Stahlbauweise auf der ohnehin bereits vorhandenen Parkfläche neben dem Amtsgericht in der Stiegelwiese zu prüfen. Ein dort angesiedeltes Parkhaus könnte zum Beispiel bei den Besuchern des künftigen Stadtparks an der Bruchwiese, der Ärztlichen Verrechnungsstelle, des Jobcenters, der Katholischen Pfarrgemeinde und der umliegenden Schul- bzw. Kindertageseinrichtungen auf erhebliche Resonanz stoßen. Dasselbe gilt für die auswärtigen Besucher der Stadtfeste in der Büdinger Altstadt.

Zumal hierbei zu berücksichtigen ist, dass das seit dem Abriss der Alten Militärregierung in der Gymnasiumstraße für Parkraum genutzte Grundstück nach dem ausdrücklichen Willen der Stadtverordneten mittel- bis langfristig für andere Zwecke wie der Errichtung von Sozialwohnungen oder Betreuungseinrichtungen eingesetzt werden soll. Spätestens ab diesem Zeitpunkt fallen auch dort viele weitere Parkplätze für die Bürger weg, die an einem anderen Ort in der Nähe wieder ersetzt werden müssten.“



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