FDP besucht Seniorenresidenz in Bisses

Foto: FDP Wetterau

Bisses
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Der Wetterauer Bundestagsabgeordnete Peter Heidt hat gemeinsam mit dem Vizepräsidenten des hessischen Landtags Jörg-Uwe Hahn und dem Kreisvorstandsmitglied der FDP Wetterau, Christopher Hachenberg, die Seniorenresidenz Bisses besucht.

Vor Ort haben sich die Liberalen mit Geschäftsführerin Elke Möller und Heimleiter sowie Mitgeschäftsführer Rainer Landau getroffen. Die Seniorenresidenz in der östlichen Wetterau verfügt über 78 Bewohnerzimmer und feiert nächstes Jahr 30 jähriges Bestehen. Obwohl die Einrichtung über modernste Ausstattung, ein angenehmes Arbeitsklima und flexible Arbeitszeiten verfügt, fehlt vor Ort Fachpersonal. "Gerade die Zeitarbeitsagenturen stellen für uns ein großes Problem dar. Für viele Pflegekräfte sind die dort weniger strengen Arbeitsschutzregelungen attraktiver, weshalb sie von einer Festanstellung bei uns absehen.", so Elke Möller.

Auch die Reform der Pflegeausbildung, die Pflegegeneralistik, stellt die Seniorenresidenz vor Herausforderungen. Da mittlerweile die Berufsausbildung für die drei Berufssparten „Kinderkrankenpflege, Krankenpflege und Altenpflege"  zusammengeführt wurden, und die Auszubildenden alle drei medizinischen Bereiche durchlaufen müssen, ist die Ausbildungszeit im eigenen Betrieb stark verkürzt. Der Einsatz von Auszubildenden im praktischen Tagesgeschäft wird also erheblich erschwert.

Um die Arbeit ihrer Mitarbeiter zu würdigen, zahlt Elke Möller zwei Mal pro Jahr eine Prämie an alle Angestellten. Da diese aber voll versteuert werden muss, bleibt den Pflegekräften oft nicht viel von dieser zusätzlichen Zahlung. "Dies zeigt uns wieder, dass es dringend eine Steuerreform braucht, die den Mittelstand entlastet. Den Menschen muss mehr Netto vom Brutto bleiben.", so Peter Heidt.

Der Arbeitsalltag der in der Pflege tätigen Personen ist aber zusätzlich zu einer körperlich anstrengenden Tätigkeit von enormem bürokratischen Aufwand geprägt. Die Dokumentation aller Anwendungen und die zahlreichen Überprüfungen kosten die Mitarbeiter jeden Tag viele Stunden. "Wir müssen für eine Entbürokratisierung sorgen. Die Menschen müssen ihrer Arbeit nachgehen können und dürfen nicht durch zu viel Bürokratie davon abgehalten werden.", stellt Jörg-Uwe Hahn fest.

Die Herren von der FDP hatten einen sehr guten Eindruck von der Seniorenresidenz Bisses und lobten die harmonische Stimmung im Haus.



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