FDP Wetterau besucht "Freddy's Pinball Paradise"

Echzell
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Der hessische FDP-Landtagsvizepräsident Dr. h.c. Jörg-Uwe Hahn hat zusammen mit dem Bundestagsabgeordneten und Spitzenkandidaten für die Wetterauer Kommunalwahl im kommenden März, Peter Heidt, und der Vorsitzenden des FDP-Ortsverbandes Wetterau Nord, Julia Raab, in Echzell das Freddy´s Pinball Paradise besucht.

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"In den Räumlichkeiten eines alten Supermarktes wird wohl jeder Flipper-Liebhaber fündig. Rund 180 Flipper-Geräte bilden in Echzell eine der schönsten und umfangreichsten Flippersammlungen der Welt. Neben dem Verkauf von neuen und gebrauchten Automaten bietet das Familienunternehmen Freddy's Pinball Paradise auch die Wartung, Reparatur und Pflege von Flipperautomaten an. Zudem betreibt Yvonne Pika, eine von zwei Töchtern des Gründers und Geschäftsführers Alfred Pika einen Onlineshop, über den Flipperliebhaber neue Spielgeräte oder Ersatzteile erwerben können. Die Flipper-Location, die Platz für rund 200 Personen bietet, vermietet auch einzelne Automaten für private oder geschäftliche Events. Zudem werden an einem Samstag im Monat für Flipperbegeisterte die Türen des Flipper-Saloons geöffnet. An diesen Tagen können dort viele Stunden damit verbracht werden, um die Flipperautomaten zu spielen", so die FDP Wetterau in einer Pressemitteilung.

Alfred Pika und dessen Tochter Anita Gewehr, die im Unternehmen den Bereich Marketing und Kommunikation verantwortet, erklärten den Liberalen die Geschichte rund um das außergewöhnliche Unternehmen. „Schon in meiner Jugend haben mich Flipperautomaten begeistert, die Geräte haben mich mein ganzes Leben lang hobbymäßig begleitet“, erzählte Pika. Den alten Supermarkt in Echzell habe er eigentlich im Jahre 2010 lediglich erworben, um seine private Sammlung unterzubringen. „Das Hobby habe ich dann zu meinem Beruf gemacht. 2013 fand hier in Echzell die erste Flipper-WM in Deutschland statt, Gäste aus verschiedensten Ländern und Regionen waren in der Wetterau zu Gast“, so der Geschäftsführer.

Gewehr schilderte den Liberalen die aktuelle Situation rund um das Echzeller Unternehmen. „Seit März 2020 konnten wir aufgrund der Corona-Pandemie kein Flipper-Event mehr durchführen. Durch den Lockdown dürfen wir zudem derzeit keine Kunden in unseren Geschäftsräumen empfangen, sodass das einzige Geschäft über den Online-Handel abgewickelt wird“, berichtet Gewehr. „Unsere Kunden möchten aber oftmals die Flippergeräte testen, um vor dem Kauf das Gerät mit seinem Spielverhalten selbst erleben zu können. Dies macht es uns in der jetzigen Situation nicht leicht“, so Gewehr und Pika. Ein handelsübliches neues Flipper-Gerät koste zwischen 7000 Euro und 15000 Euro, gebrauchte Automaten seien deutlich günstiger erhältlich.

„Die Corona-Krise hat viele Unternehmen auch im Wetteraukreis enorm geschadet. Die Verantwortlichen müssen endlich Wege aus dem Lockdown finden, sodass auch hier im Freddy´s Pinball Paradise unter Einhaltung der Hygienemaßnahmen schon bald wieder Kunden in die Flipper-Welt eintauchen dürfen“, stellte der liberale Bundestagsabgeordnete Heidt fest.

Der Geschäftsführer berichtete der liberalen Delegation zudem von einer Problematik, die seit dem Ende des vergangenen Jahres den Verkauf von Flippergeräten erschwere. „Wir importieren unsere neuen Flipperautomaten aus den USA. Leider hat die EU im Handelskonflikt mit den USA ausgerechnet die Nische Flipperautomaten mit einem Strafzoll von 25% belegt. Dies erschwert unser Geschäft, da nicht jeder Kunde damit einverstanden ist, wenn er plötzlich für ein Gerät 25% mehr zahlen muss.“

FDP-Politiker Hahn zeigte sich bei dem Austausch verärgert über den Konflikt zwischen den USA und der EU: „Handelskonflikte kennen nur Verlierer, leider sind die Auswirkungen auch in unserer Wetterau spürbar. Anstatt sich auf Gegenmaßnahmen zu den verhängten Strafzöllen der USA zu beschränken, müssen endlich Gespräche über den Abbau aller Handelsbarrieren geführt werden. Hierzu ergeben sich hoffentlich auch durch die Wahl des neuen US-Präsidenten Biden neue Spielräume. Der Handelspolitik muss nun endlich die nötige Priorität eingeräumt werden. Ein partnerschaftliches Freihandelsabkommen zwischen der EU und den USA muss das Ziel sein.“

Für die örtliche FDP-Vorsitzende Julia Raab ist das Unternehmen aus Echzell eine echte Bereicherung für die gesamte Region. „Freddy´s Pinball Paradise versetzt einen mit seinen Automaten-Klassikern in frühere Zeiten zurück. Der Saloon ist für die gesamte Wetterau eine echte Bereicherung und erfährt hoffentlich künftig weiteren Zuspruch“, so Raab abschließend.

Foto (von links): Peter Heidt, Anita Gewehr, Alfred Pika, Dr. h.c. Jörg-Uwe Hahn und Julia Raab.



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