Frühjahrssynode: Wahlen, Beschlüsse und ein besonderes Jubiläum

Foto: Evangelisches Dekanat Wetterau

Friedberg
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Die Synode des Evangelischen Dekanats Wetterau hat bei ihrer Tagung am Samstag in Gambach richtungsweisende Entscheidungen getroffen. Darunter die fast einstimmige Wahl von Pfarrerin Anne Wirth zur stellv. Dekanin. Aber auch der Pflegenotstand und die Frauenarbeit im Dekanat standen auf der Tagesordnung.

Im Gottesdienst am Beginn der Synode gab es ein ganz besonderes Jubiläum zu feiern: Prädikant Jürgen Jägers feiert in diesem Jahr sein 40-jähriges Prädikantenjubiläum und hat in dieser Zeit fast 2000 Gottesdienste im Dekanat gefeiert. Dekan Volkhard Guth dankte ihm für seinen treuen Dienst und das Mitwirken in der Verkündigung und bat Gott um Segen für den weiteren Dienst.

Im Gottesdienst erzählte Dekan Guth die Geschichte von der Heilung des Gelähmten (Apostelgeschichte 3) und stimmte damit auf ein zentrales Thema der Synodentagung ein: die aktuelle Situation im Bereich Krankenhaus- und Altenseelsorge war das Schwerpunktthema am Vormittag. Prof. Dr. Jonas Hagedorn (Jun.-Prof. für Sozialethik an der Ruhr-Universität Bochum) war im Bürgerhaus Gambach zu Gast und referierte zum Thema Pflege- und Versorgungsnotstand. Im Anschluss waren die Synodalen zu einem Austausch in Kleingruppen eingeladen. Dabei ging es vor allem um die Frage, was Verantwortliche der Kirche bzw. des Dekanats beim Thema Pflege- und Versorgungsnotstand tun können und müssen. Dieses Thema soll in den kommenden Wochen und Monaten noch intensiver im Dekanat behandelt werden.

Fast einstimmig wurde Pfarrerin Anne Wirth von der Synode zur neuen stellvertretenden Dekanin im Dekanat Wetterau gewählt (s. ausführlicher Bericht). Propst Oliver Albrecht führte durch diesen Tagesordnungspunkt. Dr. Michael Wörner aus Gambach rückte als ehrenamtliches Mitglied in den Dekanatssynodalvorstand (DSV) nach.

Am Nachmittag lag dann ein Fokus auf dem Thema Frauenarbeit – auf Wunsch der Synode und des DSV war ein neues Konzept für die Frauenarbeit im Dekanat erarbeitet worden. Unter dem Titel „Frauen stärken“ sind künftig 3 Säulen für die Arbeit vorgesehen: gemeindenahe Angebote vor Ort, die Vernetzung mit gesellschaftlichen Akteuren (z. B. Beratungsstellen oder Verbände), sowie in der weltweiten Ökumene mit den Frauen der Partnerdiözese Amritsar in Nordindien und die Vernetzung mit Angeboten und Möglichkeiten der Evangelischen Familienbildung Wetterau.



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