In Zeiten des landes- und bundesweiten Fachkräftemangels stellt die Personalgewinnung für alle Kita-Träger eine große Herausforderung dar. Mit einem umfassenden Maßnahmenpaket zur Personalgewinnung, Personalentwicklung und -bindung hat Friedbergs Erste Stadträtin und Kita-Dezernentin Marion Götz in den vergangenen zwei Jahren mit ihrem Team auf diese Herausforderung reagiert. Zahlreiche zusätzliche Ausbildungsplätze wurden geschaffen und neue Ausbildungsformate in den städtischen Kindertagesstätten etabliert.
„Mit Stipendien und neuen Ausbildungs- und Studienformaten haben wir im Frühjahr 2023 erstmalig die Rekordzahl von 33 Auszubildenden und Studierenden erreicht“, freut sich Götz. „Diese bilden die Basis für den Aufbau unserer eigenen Friedberger Personalreserve der Zukunft.“
Die Stadt Friedberg betreibt 13 Kindertagesstätten mit unterschiedlichen pädagogischen Konzepten. Weitere Einrichtungen werden in den nächsten Jahren folgen. „Die Ausbildung insgesamt und vor allem die praktischen Ausbildungsabschnitte sind für die jungen Menschen und für die Stadt von besonderer Bedeutung. Durch die praktische Arbeit im täglichen Betrieb lernen sie die Vielfalt der Einrichtungen kennen und finden den Rahmen, ihre Talente bestmöglich zu entfalten. Durch die gemeinsame Zeit entsteht eine Bindung zu den Einrichtungen und ihren Teams und zur Stadt als Träger. Der Erfolg dieser Bindung zeigt sich erfreulicherweise immer wieder darin, dass angehende Erzieher/innen nach erfolgreichem Abschluss ihrer Ausbildung oder ihres Studiums gerne ein Beschäftigungsverhältnis mit der Stadt Friedberg (Hessen) eingehen, um ihr berufliches Wirken bei uns fortzusetzen“, erläutert Götz.
Im September 2023 haben 13 weitere junge Menschen ihre Ausbildung in den städtischen Kitas neu begonnen. Diese werden nun als Sozialassistentinnen und -assistenten, Anerkennungspraktikantinnen und -praktikanten oder im Rahmen einer dualen praxisintegrierten Ausbildung in den städtischen Kitas ihre Kreativität und Tatkraft einbringen. Aktuell sind 24 angehende pädagogische Fachkräfte im Rahmen ihrer Ausbildung in den städtischen Kitas beschäftigt. 16 Interessentinnen haben sich zudem für ein Schülerpraktikum angemeldet. Die neuen Auszubildenden wurden von Kita-Dezernentin Marion Götz und Nicola Schlerf, Abteilungsleiterin der Kindertagesstättenverwaltung, herzlich willkommen geheißen. Im Anschluss an die Begrüßung waren die Nachwuchskräfte zu einer Stadtführung durch Friedberg eingeladen. Als Stadtführer fungierte Hans-Jörg Madre, Leiter der Kindertagesstätte Tintenklecks und ehrenamtlicher Stadtführer in Friedberg.
Kita-Dezernentin Götz abschließend: „Nach dem Start ist natürlich vor dem Start! Wir laden sehr herzlich schon heute alle Interessierten ein: Bewerben Sie sich jetzt zum Start einer Ausbildung oder eines Studiums mit dem Ziel einer Tätigkeit in unseren Kitas für das neue Ausbildungsjahr 2024/2025. Wir freuen uns auf Sie, und vielfältige Angebote für Ihre berufliche und persönliche Entwicklung warten in der Kreisstadt Friedberg (Hessen) auf Sie!“
Vor dem Stadtrundgang: Eine Teilgruppe der neuen Kita-Auszubildenden nach der Begrüßung durch Erste Stadträtin und Kita-Dezernentin Marion Götz (links) und die Abteilungsleiterin der Kindertagesstättenverwaltung, Nicola Schlerf (rechts), im Rathaus-Park. Als Stadtführer fungierte Hans-Jörg Madre, Leiter der Kita Tintenklecks (2.v.l.). Bildquelle: Stadt Friedberg
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