Friedberg: Radwegenetz soll weiter optimiert werden

Friedberg
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Ein wesentliches Ziel des städtischen Mobilitätskonzepts ist es, das Friedberger Radwegenetz weiter auszubauen und zu optimieren und Nahmobilität zu fördern. Ein Bereich, der dabei besonders im Fokus stehen wird, ist der Knotenpunkt „Kaiserstraße/Ockstädter Straße“. Mögliche Maßnahmen dort werden eng im Kontext des Kaiserstraßenumbaus stehen.

Am Knotenpunkt „Kaiserstraße/Ockstädter Straße“ befinden sich mit den Gebäuden des Wetteraukreises, der Sparkasse Oberhessen und dem Bürgerhospital Friedberg gleich mehrere wichtige Anlaufstellen für die Bevölkerung der Stadt Friedberg und des gesamten Wetteraukreises, die eine hohe verkehrliche Frequentierung bedeuten. Der motorisierte Verkehr, der Radverkehr sowie zahlreiche Passanten treffen hier aufeinander. Gerade für Radfahrerinnen und Radfahrer ist der Kreuzungsbereich von besonderer Bedeutung, wie der städtische Mobilitätsmanager Tom Hasport betont. Er koordiniert das Mobilitätskonzept.

Wie der Knotenpunkt hinsichtlich seiner tatsächlichen Relevanz im städtischen Radwegenetz zu bewerten ist, soll u.a. das anstehende Mobilitätskonzept erarbeiten. Hierbei werden die unterschiedlichen Verkehrsarten untersucht und Verbesserungsmöglichkeiten aufgezeigt. Die Ausschreibung der Planungsleistung wird im Mai dieses Jahres erfolgen, sodass mit einer Auftragserteilung an ein fachkundiges Planungsbüro noch vor der Sommerpause gerechnet wird. Erste Ergebnisse der Vorplanung werden Ende 2024 vorliegen. Die konkreten Zeitpunkte der Öffentlichkeitsbeteiligung sind aktuell noch nicht zu datieren, werden aber frühzeitig bekanntgegeben. Unabhängig hiervon hat die Stadt in enger Abstimmung mit ihrer Aufsichtsbehörde Wetteraukreis die Beschilderung um Kreuzungsbereich für eine bessere Übersichtlichkeit und Orientierung auf ein erforderliches Maß reduziert.

Bauliche Maßnahmen im Kreuzungsbereich Kaiserstraße/Ockstädter Straße wird es zunächst aber nicht geben. Grund hierfür sind die anstehenden Planungen für die Umgestaltung der Kaiserstraße, in deren Kontext der Kreuzungsbereich Kaiserstraße/Ockstädter Straße zu betrachten ist. Um im Vorgriff zu diesen Planungen keine neuen Fakten zu schaffen, wird die Stadt zunächst keine baulichen Eingriffe (z.B. neue Radfahrspuren) im Kreuzungsbereich vornehmen. Vielmehr sollen im Zuge der Planungen zur Umgestaltung der Kaiserstraße auch Möglichkeiten für die Verkehrsführung des Radverkehres für den genannten Bereich eruiert werden.

Ob und welche Verbesserungsmöglichkeiten dabei bestehen, kann aktuell noch nicht abgeschätzt werden. Der Zeitpunkt, bis wann die Ergebnisse überprüft und mögliche Maßnahmen erarbeitet werden können, hängt maßgeblich von der noch abzustimmenden Zeitplanung für die Kaiserstraßenumgestaltung ab. Hier hat die Stadt das klare Ziel, die Beauftragung des zu beteiligenden Fachbüros Kaiserstraßenumbau noch vor der Sommerpause zu erteilen. In Verbindung mit dem Mobilitätskonzept erhofft sich die Stadt hier erste Erkenntnisse bis Ende 2025.



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