Friedberg: Transporter mit ungesicherten Gasflaschen unterwegs

Friedberg
Typographie
  • Smaller Small Medium Big Bigger
  • Default Helvetica Segoe Georgia Times

Stählerne Gasflaschen sehen stabil und unverwüstlich aus. Das sind die dünnwandigen Stahlbehälter jedoch nicht. Geht man mit ihnen nicht sachgerecht und vorschriftsmäßig um, besteht eine erhöhte Brand-, Explosions- und Unfallgefahr. Beim Transport müssen die Behälter mit dem komprimierten Inhalt daher unbedingt vor Lageveränderungen gesichert werden.

GasflaschenRVD.jpg

Ein Kleintransporter, den der Regionale Verkehrsdienst in der Kaiserstraßein Friedberg am Montag (5.7.) um die Mittagszeit kontrollierte, beförderte auf seiner Ladefläche Gasdruckflaschen. Sechs 11-kg-Flaschen waren nicht ausreichend gegen Umkippen und Wegrollen gesichert. Ebenfalls befand sich auf dem Transporter noch ein Kanister, der als Gefahrgut ausgewiesen war, und ein Benzinkanister.

Da eine ordnungsgemäße Sicherung der Ladung auf der Ladefläche des Transporters nicht möglich war, musste ein Teil der Ladung auf ein zweites Fahrzeug umgeladen werden. Das Kordel, das die schweren Gasdruckflaschen an Ort und Stelle halten sollte musste gegen Zurrgurte ausgetauscht werden. Den für die Sicherung der Ladung verantwortlichen Fahrer des Wagens erwartet nun ein Bußgeld in Höhe von 300 Euro. Und auch der Fahrzeughalter kommt wegen der Verletzung seiner Pflichten nicht um eine Strafe herum. Ihn erwartet ein mehr als doppelt so hohes Bußgeld. Glücklicherweise kam bis zum Kontrollzeitpunkt niemand an Leib und Leben zu Schaden.



PS: Sind Sie bei Facebook? Werden Sie Fan von WETTERAU.NEWS!

online werben