Multifunktionales Spielfeld in Gedern geplant

Ober-Seemen
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Im Rahmen des regionalen Entwicklungskonzepts möchte man im Gederner Stadtteil Ober-Seemen ein multifunktionales Spielfeld errichten. Dafür gibt es einen Zuschuss aus dem LEADER-Programm der Europäischen Union. Kreisbeigeordneter Matthias Walther (CDU) hat dieser Tage einen Zuwendungsbescheid über 44.500 Euro überbracht.

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Knapp zwei Monate ist es her, dass Kreisbeigeordneter Matthias Walther einen Zuwendungsbescheid über 46.450 Euro für die Finanzierung eines modernen Beschilderungssystems für die Kernstadt und alle Stadtteile in Gedern übergeben hat. Jetzt war er erneut zu Gast bei Bürgermeister Guido Kempel (parteilos); mit im Gepäck hatte er einen weiteren Zuwendungsbescheid für ein multifunktional nutzbares Spielfeld.

Angestoßen durch die Interessengemeinschaft Dorfentwicklung Ober-Seemen (IDO) entstand die Idee, solch ein multifunktional nutzbares Spielfeld zu errichten. „Gut erreichbar im Ortsmittelpunkt kann dieses allen Nutzergruppen aus dem Seemental und dem restlichen Stadtgebiet gleichermaßen zur Verfügung stehen.“ Als Zielgruppe nannte Bürgermeister Guido Kempel beispielhaft Vereine, Schulen, Kindergärten, Kirchengruppen und die Jugendfeuerwehr.

Der Bewegungsdrang und die körperliche Fitness sollen vor allem bei Kindern gesteigert werden, indem ein breites Nutzungsangebot zur Verfügung steht und zu Bewegung animiert und inspiriert. Neben der Möglichkeit für Gymnastik, Kreis- und Singspielen ist das 20 x 13 Meter große Spielfeld mit Toren, Bande und Ballfangnetzen ausgestattet. Fußball, Volleyball, Basketball, Badminton, Tennis und so manche andere Sportart können hier gespielt werden“, freut sich Kreisbeigeordneter Matthias Walther über die Investition, die durch EU-Förderungen möglich wird.

Mittel aus dem LEADER-Programm

Die finanzielle Förderung erfolgt durch Mittel aus dem Europäischen LEADER-Programm zur Entwicklung der ländlichen Wirtschaft. Für die Förderperiode 2014 bis 2020 waren 17 Wetterauer Kommunen als LEADER-Region Wetterau/Oberhessen anerkannt. Neben Gedern sind das: Altenstadt, Büdingen, Butzbach, Echzell, Florstadt, Glauburg, Hirzenhain, Kefenrod, Limeshain, Münzenberg, Nidda, Ortenberg, Ranstadt, Reichelsheim, Rockenberg und Wölfersheim.

In diesem Zusammenhang wurde ein Fördervolumen von 2,1 Millionen Euro zugesagt, dass aufgrund der Anträge auf bislang 2,6 Millionen Euro erhöht wurde. Bis zum Ende des Übergangszeitraums Ende des kommenden Jahres stehen weitere 620.000 Euro zur Verfügung. „Deshalb bin ich sehr zufrieden mit der Umsetzung des LEADER-Programms für den Wetteraukreis“, zeigte sich Kreisbeigeordneter Matthias Walther erfreut.

Voraussetzung für die Förderung aus dem LEADER-Programm ist ein regionales Entwicklungskonzept, das in einem mehrmonatigen Beteiligungsprozess in den Kommunen entwickelt wird. Über Projekte, die mit Hilfe dieses Förderprogramms in der Region umgesetzt werden, entscheidet dann ein 22-köpfiges ehrenamtliches Gremium aus Wirtschaft, Verbänden, Vereinen und Politik.

Foto: Unser Bild zeigt die Bescheidübergabe. Von links nach rechts Christina Braum (Fachstelle Strukturförderung Wetteraukreis), Jochen Jung (Interessengemeinschaft Dorfentwicklung Ober-Seemen –IDO-), Bürgermeister Carsten Krätschmer (Vorsitzender des LEADER-Beirats), Kreisbeigeordneter Matthias Walther, Bürgermeister Guido Kempel, Bernd-Uwe Domes (Geschäftsführer Wirtschaftsförderung Wetterau), Dr. Angela Metzner (Stadt Gedern, Kultur- u. Tourismusbüro), Ilona Lehr (Ortsvorsteherin Ober-Seemen) und Jürgen Balser (IDO Ober-Seemen)



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