Ein historischer Rundgang durch Glauburg

Glauburg
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Bei der ersten Wanderung in diesem Jahr unter dem Motto „Fit und Gesund durch die Wetterau- Wandern mit Stephanie Becker-Bösch“ ging es am Sonntag bei der Rundwanderung auf Erkundung der geologischen und kulturgeschichtlichen Naturdenkmäler Glauburgs.

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Nachdem aufgrund der Pandemie im letzten Jahr einige Wanderungen ausfallen mussten, freuten sich neben Erster Kreisbeigeordneter Becker-Bösch eine Gruppe Wanderbegeisterte auf die zweite Wanderung 2021.

Unter der Leitung von Martin Hemmerling vom Vogelsberger- Höhen- Club Zweigverein Stockheim stand bei der Wanderung neben der beeindruckenden Natur auch die Geschichte Glauburgs im Vordergrund. Denn von der Römerzeit bis hin zur Keltenzeit kann Glauburg einiges bieten.

Vom Treffpunkt ging es zunächst für die Wandertruppe zur Kieskaute, dann zu einem Besuch der Maulbeerbäume. Diese wurden Anfang der 1940er Jahre als Nahrung für die Seidenraupe gepflanzt. Die Seide sollte für die Produktion von Fallschirmen verwendet werden, wie Irmgard Reichert, Vorsitzende der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald Ortsverein Glauburg den Teilnehmenden zu Beginn der Wanderung erklärte. Von den Maulbeerbäumen ging es weiter zum ehemaligen Kalksteinbruch.

Nach einer kurzen Pause an der Hütte des VHC Stockheim ging es steil bergauf für die Wandertruppe weiter zum Glauberg-Plateau. Hier bot sich den Wanderern eine atemberaubende Aussicht bis in den Vogelsberg hinein. Anschließend ging es wieder von dort unterhalb des Ringwalles über den Brüderbrunnen zurück zum Ausgangspunkt.

„Ich freue mich sehr, dass wir diese erste „Fit und Gesund“ Wanderung mit dem VHC Stockheim durchführen konnten. Das Gebiet rund um den Glauberg ist nicht nur kulturgeschichtlich sehr beeindruckend, sondern ist auch aus geologischer Sicht faszinierend“, erklärt Gesundheitsdezernentin Stephanie Becker-Bösch abschließend. „Insbesondere freut es mich aber, dass viele in dieser besonderen Zeit das Interesse an der Natur gefunden haben. Wandern ist zur neuen Trendsportart geworden. Immer mehr Menschen – und zwar ganz gleich welches Alter – haben dieses Hobby für sich und dabei auch die Schönheit und Besonderheiten ihrer Heimat entdeckt.“



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