Das große Unwetter in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch ging auch an Karben nicht spurlos vorüber. Zwischen 21.56 Uhr und 1.20 Uhr wurden die Karbener Feuerwehren zu 24 Einsätzen alarmiert. Für den Karbener Bauhof ging erst am nächsten Morgen die Arbeit so richtig los.
Die erste Alarmierung gab es um 21.56 Uhr für die Feuerwehr Rendel. Dort mussten die Einsatzkräfte ausrücken, da ein Baum am Ortsausgang quer auf der Straße lag. Anschließend stieg die Zahl der Notrufe rasch, so dass um 22.11 Uhr eine Technische Einsatzleitung eingesetzt wurde, um alle Einsätze zu koordinieren. In den folgenden Stunden folgten Einsätze in Okarben, Kloppenheim, Groß- und Klein-Karben. An den Einsätzen beteiligt waren die Feuerwehren aus Karben Mitte, Petterweil, Okarben sowie Kloppenheim. Um 22.58 Uhr wurde die Feuerwehr Burg-Gräfenrode nachalarmiert.
Wie viel Kraft ein Sturm entwickeln kann, zeigte sich unter anderem in Kloppenheim. Dort wehte der Wind einen Altkleidercontainer auf ein Auto. In Groß-Karben stürzte ein Schornstein von einem Haus auf ein parkendes Auto. In Klein-Karben wurde das Dach eines Hauses beschädigt, so dass Wasser in das Gebäude eintrat. Darüber hinaus musste die Feuerwehr an mehreren Einsatzstellen in der Stadt umgestürzte Bäume sichern oder wegräumen. In Okarben trat zudem Wasser in mehrere Keller ein. Zum Glück gab es keine Verletzten.
Einige kleinere Einsatzstellen, an denen mittelgroße Äste auf Seitenwege gefallen waren, konnten durch Anwohner selbst beseitigt werden. Auch am Morgen nach dem Sturm waren noch viele Wege mit Blättern und Ästen übersät, weswegen der Karbener Bauhof den ganzen Tag im Einsatz ist, um Äste zu entfernen und Wege zu reinigen. Da nach einem solchen Sturm noch einige Zeit eine Gefahr von großen Bäumen ausgehen kann, mahnt die Feuerwehr die Bürgerinnen und Bürger weiterhin zur Vorsicht.
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