Spatenstich für Feuerwehrhaus Petterweil

Beim ersten Spatenstich zum neuen Petterweiler Feuerwehrhaus (von links): Bauunternehmer Eric Schrempf, Harald Kirch vom Kommunalen Immobilienmanagement, Architekt Marc Jacobs, Stadtrat Stephan Theiß, stellv. Leiter Stadtpolizei Uwe Axtmann, stellv. Stadtbrandinspektor Martin Strehl, Bürgermeister Guido Rahn, Rene Rapior, Ortsvorsteher Dennis Vesper und Joachim „Schöni“ Schönberger. Foto: Stadt Karben

Petterweil
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Bei ungemütlichem Wetter und eisigem Wind wurde am vergangenen Freitag der erste Spatenstich für das neue Petterweiler Feuerwehrhaus vollzogen. Doch trotz der widrigen Bedingungen war die Freude groß, denn das alte Feuerwehrhaus im Ortskern ist längst zu eng für die 49 Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Petterweil. Das neue Feuerwehrhaus wird nun am Rande des Neubaugebiets „Nördlich der Fuchslöcher“ gebaut und soll Platz für bis zu fünf Fahrzeuge bieten. Die Fertigstellung ist bis Ende 2024 geplant.

Jetzt geht es wirklich los! Der Spatenstich für das neue Petterweiler Feuerwehrhaus ist mehr als nur Symbolik, denn nach einer eifrigen Planungszeit rollen nun endlich die Bagger im Neubaugebiet am östlichen Ortsrand. Auf einem 3000 m² großen Grundstück entsteht dort das neue 950m² große Gebäude inklusive einer 300m² großen Fahrzeughalle. Darin haben die drei Fahrzeuge der Petterweiler Feuerwehr genügend Platz. Die Anschaffung eines weiteren Mannschaftswagens ist schon geplant und sogar eine kleinere fünfte Fahrzeugbox ist als Reserve vorgesehen. Rund 4 Millionen Euro nimmt die Stadt für das Projekt in die Hand.

Doch das neue Feuerwehrhaus bietet weit mehr als nur Platz für Fahrzeuge, Umkleidekabinen und Technik. Auch an Räume für die Einsatznachbesprechung wurde gedacht. Gleichwohl eignen sich diese Räume auch sehr gut zum gesellig sein, denn auch das gehört bei der Freiwilligen Feuerwehr natürlich dazu. Zudem soll das neue, topmoderne Gebäude auch architektonisch ein Hingucker sein. Das Gebäude wird in energiesparender Bauweise im KFW40 Standard gebaut, das Hallendach erhält Solarmodule und geheizt wird über eine Wärmepumpe. Das Flachdach des Haupthauses wird zudem begrünt. Geplant wurde der Neubau vom Architekturbüro „Planungsgesellschaft Jacobs“, umgesetzt wird der Bau von der Baufirma Schrempf.

Nötig wurde der Neubau, da im alten Gebäude in der Schlossstraße zu wenig Platz für die Einsatzfahrzeuge ist. Auch fehlende Stellplätze für die privaten Autos der Einsatzkräfte sind am alten Standort ein Problem. Zudem mangelt es dort an separaten Umkleiden, was vor allem die Unfallkasse bemängelt. Im neuen Gebäude ist nun an alles gedacht und alle Standards werden garantiert erfüllt. Auf dem großen Grundstück finden auch die Einsatzkräfte genug Platz für ihre privaten Fahrzeuge. Die Ausfahrt der Feuerwehrfahrzeuge führt dann über einen separaten Weg direkt auf die Sauerbornstraße.

Durch die Lage im Neubaugebiet „Nördlich der Fuchslöcher“ sorgt die Feuerwehr in Zukunft sogar für den eigenen Nachwuchs, immerhin schließt zukünftig direkt an das neue Feuerwehrhaus der neue Kindergarten an. Dass die dortigen Kita-Kinder jede Einsatzausfahrt mit großer Neugier bestaunen werden, gilt als sicher. Entsprechend schlägt Ortsvorsteher Dennis Vesper vor im Außenbereich des Kindergartens Spielgeräte im Stil der Feuerwehr anzuschaffen. Bürgermeister Rahn nimmt diesen Vorschlag freudig entgegen. Doch nun muss das Gebäude erstmal gebaut werden und dafür haben unter anderem Bürgermeister Rahn gemeinsam mit Dennis Vesper, dem stellvertretenden Stadtbrandinspektor Martin Strehl sowie Rene Rapior und Joachim „Schöni“ Schönberger von der Freiwilligen Feuerwehr Petterweil nun den ersten Spatenstich getan.  



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