Karben (pm) In Petterweil wird derzeit der Spielplatz an der Riedmühlstraße umgebaut. Bis zum Sommer wird aus dem etwas in die Jahre gekommenen Spielareal ein Karbener Leuchtturmspielplatz. Rechtzeitig vor den Sommerferien sollen die Umbauarbeiten fertig sein. Große und kleine Kinder können dann unter dem Motto „Abenteuer Wald“ einen ganz besonderen Spielplatz genießen – unter anderem mit Karbens höchster Rutsche.
Vier Meter hoch wird die neue große Rutsche auf dem Spielplatz an der Riedmühlstraße in Petterweil sein. Insgesamt 6,50 Meter in die Höhe ragt das Baumhaus, aus dem die Rutsche hinunter in den Sand führen wird. Damit wird die Rutsche die höchste aller Karbener Spielplätze und sicher ein Highlight auf dem neuen Karbener Leuchtturmspielplatz sein.
Kontinuierlich baut die Stadt Karben die größten Spielplätze der Stadtteile um, damit in jedem Stadtteil ein sogenannter Leuchtturmspielplatz – also einen besonderen Themenspielplatz – zum fantasievollen Spielen einlädt. Der Spielplatz an der Riedmühlstraße wird das Thema „Abenteuer Wald“ erhalten. Das ergibt sich schon aus der besonderen Lage des Spielplatzes, zwischen großen Bäumen am nördlichen Ortsrand Petterweils. Auch die neuen Spielgeräte greifen das Thema mit Baumhäusern und Lianen auf.
Passend zum Naturmotto war der Architektin und Spielplatzplanerin im Karbener Rathaus, Zaklina Vlaski, die Nachhaltigkeit ein wichtiges Anliegen. Um dem „Abenteuer Wald“ gerecht zu werden, soll so wenig wie möglich Fläche versiegelt werden, die Wege bestehen daher aus einer wassergebundenen Decke und nur für die neuen gemütlichen Sitzgruppen werden kleine Stücke gepflastert. Und dass ein Spielplatz verschönert und erneuert wird, bedeutet nicht zwangsweise, dass alle alten Spielgeräte entsorgt werden. So bleiben die bisherige Schaukel, die Reifenschaukel, ein Klettergerüst und die Tischtennisplatte erhalten und werden gegebenenfalls nur neu platziert.
Kernstück des Spielplatzes wird das neue große Baumhaus mit Rutsche. Zwei Lianen-Spielgeräte und zwei in den Boden eingelassene Trampoline sollten auch dem größten Bewegungsdrang gerecht werden. Baumstämme und ein Bachbett beweisen, dass es nicht immer komplexe Geräte braucht, um Kindern fantasievolle Spielgelegenheiten zu bieten. Hinzu kommt ein kleines Baumhaus mit Rutschen und einer Nestschaukel, damit auch Kleinkinder auf dem Spielplatz ihr kleines Waldabenteuer erleben können. Während die Kinder toben, wird es für die Eltern in neu geschaffenen Sitzgruppen unter den schattenspendenden Bäumen sehr gemütlich.
Rund 230 000 Euro kostet so ein Spielplatz-Umbau. Die Arbeiten laufen bereits auf Hochtouren und wenn das Wetter mitspielt und der Rasen gut anwächst, soll der neue Spielplatz pünktlich zu den Sommerferien eröffnet werden. Damit wird dann auch der sechste Karbener Leuchtturmspielplatz vollendet sein. Bisher wurden schon im Burgarten in Burg-Gräfenrode der Spielplatz „Liesels Fluchttunnel“ realisiert, in Groß-Karben am Hessenring lädt ein „Wasser-Spielplatz“ zum Spielen ein, in Kloppenheim ist hinter dem Kindergarten die Märchenwelt des „Waldgeister-Spielplatzes“ zu finden und in Okarben steht der größte Spielplatz unter dem Motto „Römerlager“. Im kommenden Jahr soll dann in Rendel der Leuchtturmspielplatz in der Goerdelerstraße realisiert werden. Parallel dazu wird sukzessive der große Spielplatz in Klein-Karben am Günter-Reutzel-Sportfeld mit spannenden Spielgeräten erweitert, sodass dann jeder Karbener Stadtteil einen spannenden Themenspielplatz aufweisen kann.
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