Weniger Baumfällungen im Vilbeler Wald als geplant

Foto: Bündnis 90/ Die Grünen

Bad Vilbel
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GRÜNE stimmen für angepassten Waldwirtschaftsplan 2024 Hessenforst überraschte die GRÜNEN Stadtverordneten: Im Waldwirtschaftsplan für 2024 sollen nun deutlich weniger Bäume gefällt werden als noch im letzten Jahr im 10-Jahres Forsteinrichtungsplan festgeschrieben wurde.

Vorausgegangen war eine Anfrage der GRÜNEN zur tatsächlichen Menge der im Jahr 2023 und bereits im Frühjahr 2024 im Wald gefällten Bäume. Für jeden Waldspaziergänger waren im Frühjahr mehrere stark gelichtete Flächen sowie große Mengen abgeholzter Bäume sichtbar geworden, die zum Teil noch am Wegesrand gelagert wurden. Wer aufmerksam war, konnte zudem viele weitere zur Abholzung markierte Bäumen entdecken. Sabina Eberlein, GRÜNE Stadtverordnete, erklärt: "Jetzt wissen wir es genau: Im Jahr 2023 wurden 22% mehr Bäume gefällt als geplant, insgesamt 857 Festmeter. Und bereits im Frühjahr 2024 wurden 72% der für 2024 geplanten Festmeter zur Fällung freigegeben. Die nun erfolgte Kürzung der geplanten Fällungen von 603 auf 450 Festmeter kam für uns GRÜNE überraschend.

Die Stadt Bad Vilbel und Hessenforst zeigen mit dieser Reduzierung zum ersten Mal deutlich, dass sie unsere Sorge und die vieler Bad Vilbeler um den Waldzustand ernst nehmen. Wäre diese Reduktion der geplanten Fällungen nicht gekommen, hätten wir sie beantragt“. Myriam Gellner, die Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN in Vilbel, ergänzt: "Zudem hatten wir Gelegenheit mit Hessenforst über geplante Neupflanzungen an den Kahlstellen, geeignete WaldSchutzmaßnahmen und die so wichtige Wasserspeicherung im Wald zu sprechen. Der Klimawandel ist bei uns angekommen. Der Zustand unseres Stadtwaldes zwingt zum Umdenken in der Waldbewirtschaftung. Deswegen werden wir ein Auge darauf haben und weiterhin engmaschig das Thema Bad Vilbeler Wald und dessen Zustand auf der politischen Agenda halten und wann immer notwendig Anfragen und Anträge formulieren.



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