„Bei Baumaßnahmen dieser Größenordnung ist es mir ein besonderes Anliegen, die Arbeiten in regelmäßigen Abständen vor Ort in Augenschein zu nehmen. Nichts ist wertvoller als ein Termin vor Ort und ein Blick in die Baustelle“, sagt Bürgermeisterin Lena Herget. Sie hatte sich gemeinsam mit André Grumbach von der städtischen Bauverwaltung und dem Polier der ausführenden Baufirma „Eurovia“, Sebastian Hoffmann, letzten Freitag getroffen und die gesamte Baustelle besichtigt.
Grumbach, der das Projekt federführend im Rathaus begleitet, ist dort jeden Dienstag im Rahmen der Baustellenbesprechungen anzutreffen. „Wir rechnen derzeit mit einem Abschluss der Arbeiten Ende Oktober/ Anfang November“, erklärt Grumbach. „Die Arbeiten laufen nach Plan. Wir mussten bisher nur moderate Verzögerungen hinnehmen. Vier Wochen kostete uns das schlechte Wetter während der Kanalarbeiten. Zudem benötigt die baubegleitende Archäologie ausreichend Zeit und Raum und das ein oder andere Unvorhergesehene im Baugrund machte zusätzlich einige Umplanungen notwendig“, resümiert Grumbach. „Wir danken den Anwohnerinnen und Anwohnern für ihre Geduld, für ihr Verständnis und das Aushalten von Staub, Baulärm und anderen Unannehmlichkeiten, die mit einer grundhaften Sanierung der kompletten Ortsdurchfahrt einhergehen. Trotz Krieg, Krisen und Kostensteigerungen können wir unterm Strich zufrieden mit dem bisherigen Verlauf der Baumaßnahme sein“, sagt die Bürgermeisterin.
Das Kanalsystem für das Abwasser ist in der gesamten Ortsdurchfahrt bereits verlegt. Bis Ende dieser Woche (Kalenderwoche 25) wird die Erneuerung der Wasserleitung komplett fertiggestellt. Ab nächster Woche (KW 26) werden die Wasserhausanschlüsse von der provisorischen Wasserleitung auf die endgültige Wasserleitung umgebunden. Daran schließt die Verlegung der sogenannten Versorgerleitungen von OVAG, Telekom, Y-Play im Bereich „Viehtrieb“ bis „Im Kirchgrund“ an. Die Fertigstellung des Bauabschnittes „Am Viehtrieb“ bis „Im Kirchgrund“ ist bis Ende August geplant. Die Deckschicht, die die oberen vier Zentimeter Asphalt umfasst, wird in der gesamten Ortsdurchfahrt gegen Ende der Bauzeit komplett ausgeführt.
„Wir investieren in unserem Stadtteil Heuchelheim über zwei Millionen Euro und wir tun dies, weil wir die Lebensqualität steigern und die Verkehrssicherheit verbessern wollen“, so Herget. „Die Anliegerinnen und Anlieger können auch weiterhin den direkten Draht ins Rathaus wählen und meine Kolleginnen und Kollegen und mich bei Fragen kontaktieren“, sagt die Bürgermeisterin abschließend.
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