Wölfersheim: Größte Kasse der Wetterau hat einen neuen Leiter

Wölfersheim
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Sie ist zuständig für rund 45.000 Bürgerinnen und Bürger und zahlt monatlich die Gehälter von rund 900 Personen aus: Die Gemeinschaftskasse Wetterau ist die größte kommunale Kasse im Wetteraukreis. Seit 2008 führt sie als Zweckverband die Kassengeschäfte und Personalabrechnungen für Echzell, Florstadt, Münzeberg, Ober-Mörlen, Reichelsheim und Wölfersheim durch.

Einen wesentlichen Beitrag zum Erfolg der Gemeinschaftskasse (GeKaWe) haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geleistet, die damals von den Gemeindekassen in die Gemeinschaftskasse Wetterau wechselten. So wechselte auch Peter Reeb von der Gemeinde Wölfersheim zur GeKaWe. Vor kurzem wurde er im Rahmen einer Sitzung der Verbandsversammlung offiziell von Bürgermeister Eike See als Vorsitzender des Verbandes, Verbandsversammlungsvorsitzenden Torsten Trupp aus Florstadt und Verbandssekretär Markus Herrmann verabschiedet.

Reebs berufliche Laufbahn begann im Jahr 1974 mit einer Ausbildung zum Steueranwärter beim Finanzamt in Friedberg. Ab 1976 war er für das Finanzamt Offenbach – Land tätig, eher er 1980 in die Finanz- und Steuerverwaltung der Gemeinde Wölfersheim wechselte. Dort wurde er 1984 zum stellvertretenden Kassenverwalter und übernahm 1989 die Kassenverwaltung. 2008 wechselte Reeb dann zur Gemeinschaftskasse, die er seither leitete. Nach fast 50 Jahren im öffentlichen Dienst tritt Reeb nun in den Ruhestand ein. „Die Verantwortung, die die Mitarbeiter der Gemeinschaftskasse zu tragen haben, ist hoch. In den Haushalten der beteiligten Kommunen sind Aufwendungen in Höhe von über 50 Millionen Euro zu finden. Jährlich werden von der Gemeinschaftskasse über 100.000 Buchungen durchgeführt,“ berichtet Verbandssekretär Markus Herrmann. „Ich durfte bereits zu meiner Zeit als Finanzleiter der Gemeinde Wölfersheim mit Peter Reeb zusammenarbeiten. Er war immer ein kompetenter und zuverlässiger Ansprechpartner für die Kommunen. Ich danke ihm für die verantwortungsvolle und vertrauensvolle Zusammenarbeit und den großen Beitrag, den er zum Gelingen der Gemeinschaftskasse beigetragen hat,“ lobt Bürgermeister Eike See.

Seit der „Inbetriebnahme“ der Gemeinschaftskasse sind zwischenzeitlich fünfzehn Jahre vergangen. „Mit der Gründung der Gemeinschaftskasse wurde eine kluge und richtungsweisende Entscheidung getroffen. Die Erwartungen an die Gemeinschaftskasse wurden mehr als erfüllt,“ so Bürgermeister See. Neben der reinen Zahlungsabwicklung übernimmt die Gemeinschaftskasse auch die Anlagebuchhaltung für die beteiligten Kommunen und führt die Liquiditätsplanung durch. „Das vorhandene Wissen der Gemeinschaftskasse lässt sich in kleinen und mittelgroßen Kommunen nicht vorhalten. Wenn dort ein Mitarbeiter krank ist oder Urlaub hat, ist die Kasse oft unbesetzt. Die Gemeinschaftskasse Wetterau garantiert einen reibungslosen Ablauf der Kassengeschäfte und einen besseren Service für die Bürgerinnen und Bürger,“ ergänzt See.

In der Sitzung der Verbandsversammlung wurde auch Reebs Nachfolger Mario Kröck vorgestellt. Kröck war bisher Sachgebietsleiter bei den Lahn-Dill-Kliniken und kommt aus Cleeberg. „Es freut mich sehr, dass wir für Peter Reeb einen fachlich versierten Nachfolger gefunden haben und wir einen reibungslosen Übergang ermöglichen können. Ich freue mich schon auf die künftige Zusammenarbeit,“ schließt Verbandsekretär Markus Herrmann ab.

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